Kurskorrektur für Wachstum
(Köln) - Der Anteil der sozialen Leistungen am Bruttoinlandsprodukt - die Sozialleistungsquote - sinkt mittlerweile zwar, liegt aber immer noch bei rund 30 Prozent.
ERP-Sondervermögen: Kein Mittel zur Haushaltssanierung
Die Bundesregierung will das Sondervermögen aus dem Europäischen Wiederaufbauprogramm auf die KfW-Bank übertragen. Ein Teil des Geldes soll aber auch zur Sanierung des Etats genutzt werden. Eine solche Zweckentfremdung widerspricht jedoch den erklärten Zielen des Programms.
Familienpolitik: Schlechtes Zeugnis
Im Streit um die Unterstützung von Familien werden nicht immer objektive Argumente ausgetauscht. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln hat daher untersucht, an welcher Stelle die Familienpolitik tatsächlich versagt.
Maschinenbau: Frühlingsgefühle im Osten
Flexible mittelständische Betriebe aus Ostdeutschland erobern mit ihren innovativen Produkten zunehmend den West- und Weltmarkt. In Berlin etwa geht bereits deutlich mehr als die Hälfte der Maschinenbauerzeugnisse in den Export. Die Branche in der Hauptstadt hat zudem deutschlandweit einen der vorderen Produktivitätsplätze erreicht.
Immobilienmarkt: Magere Ausbeute
Internationale Anleger kaufen in großem Stil Wohn- und Gewerbeimmobilien in Deutschland, weil sie auf steigende Preise und höhere Mieten spekulieren. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass den Investoren der Appetit noch vergeht. Im vergangenen Jahr lag die Gesamtrendite der Immobilien jedenfalls nur bei 1,3 Prozent.
EU-Förderprogramme: Nicht kleckern, sondern klotzen
Um den Wirtschaftsstandort Europa zu stärken, hat die EU in ihrem neuen Forschungs-Rahmenprogramm die Fördermittel kräftig aufgestockt. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen sollen auf der Suche nach Innovationen mit ins Boot genommen werden.
Termin: 53. Studiengespräch
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