Pressemitteilung | Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e.V. (BWV-RLP)

Landwirtschaft ist nicht Sparschwein der Nation

(Mainz) - Erheblichen Widerstand kündigte der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd e. V., Norbert Schindler, gegenüber den Vorstellungen von Finanzminister Eichel, die Landwirtschaft in den Sog der Kürzungen einzubeziehen.

Die Beschlüsse des Luxemburger Agrarrates von Ende Juni zur Reform der gemeinsamen Agrarpolitik hatte der deutschen Landwirtschaft Einbussen von 1,435 Mrd. Euro beschert. Um Wettbewerbskraft der deutschen Landwirtschaft zu stärken gegenüber den EU-Kollegen, können zur Stabilität der Landwirtschaft und des ländlichen Raumes keine weiteren Kürzungen hingenommen werden.

Schindler kündigte über den Bundesrat äußersten Widerstand an. Gerade in einer Zeit, in der die Landwirtschaft bundesweit durch Frühjahrs Frost- und Trockenschäden betroffen ist und erhebliche Ernteeinbussen hinnehmen muss, sei die Förderung der Landwirtschaft mit zinslosen Darlehen angebracht.

Schindler fordert Finanzminister Eichel zum konstruktiven Dialog mit der Landwirtschaft auf.

Quelle und Kontaktadresse:
Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e.V. An der Brunnenstube 33-35, 55120 Mainz Telefon: 06131/62050, Telefax: 06131/620550

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