Landwirtschaftliche Alterskassen: Rückenleiden belasten die Landwirte
(Kassel) - Mehr als die Hälfte aller stationären Heilbehandlungen, die von den Versicherten der landwirtschaftlichen Alterskassen in Anspruch genommen wurden, sind durch orthopädische Leiden verursacht. Dazu zählen vor allem Rückenleiden, stellen die Spitzenverbände der landwirtschaftlichen Sozialversicherung fest. Tendenziell zeigt sich bei diesen Krankheitsbildern im langjährigen Vergleich keine Entlastung.
Auch als Grund für eine Rente wegen Erwerbsminderung schlagen die orthopädischen Krankheitsbilder mit über 42 Prozent aller jährlichen Rentenzugänge zu Buche. Mit weitem Abstand sowohl bei den Krankheitsursachen für die stationäre Heilbehandlung als auch bei den Renten wegen Erwerbsminderung folgen die Krankheiten des Kreislaufsystems und Krebserkrankungen. Seelische Störungen, deren Anteil in den letzten Jahren stetig gestiegen ist, liegen inzwischen gleichauf mit diesen Krankheitsbildern.
Insgesamt werden von den landwirtschaftlichen Alterskassen gegenwärtig rund 66.500 Renten wegen Erwerbsminderung an ehemalige Bäuerinnen und Bauern sowie an ehemalige mitarbeitende Familienangehörige gezahlt. Dies bedeutet für das Kalenderjahr 2008 einen voraussichtlichen Leistungsaufwand von 316 Mio. Euro.
Quelle und Kontaktadresse:
Spitzenverbände der landwirtschaftlichen Sozialversicherung
Pressestelle
Weißensteinstr. 70-72, 34131 Kassel
Telefon: (0561) 9359-240, Telefax: (0561) 9359-241

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