Pressemitteilung | (BVI) Bundesverband Investment und Asset-Management e.V.

Langer Atem beim Aktienfonds-Sparen zahlt sich aus / Auch im Ruhestand auf Fonds setzen und damit die Rente aufpeppen

(Frankfurt am Main) - Wer über lange Zeit in Aktienfonds anspart, wird belohnt. Über einen 30-Jahres-Zeitraum brachten monatliche Sparraten eine jährliche Rendite zwischen 8 und 9 Prozent. Das belegt die aktuelle Sparplanstatistik des BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. per 30. Juni 2006. Deutschland-, europa- und weltweit investierende Aktienfonds erreichten bei einem langfristigen Anlagehorizont hervorragende Ergebnisse. Auch mit Rentenfonds und Offenen Immobilienfonds zahlte sich ein dauerhaft angelegter Sparplan aus: Euro-Rentenfonds brachten auf Sicht der letzten drei Jahrzehnte im Schnitt 6,1 Prozent und Offene Immobilienfonds 5,1 Prozent jährlichen Zuwachs. In diesen Ergebnissen sind alle Fondskosten – inklusive des Ausgabeaufschlags – enthalten.

Mit Fondssparplänen können insbesondere jüngere Anleger bequem und flexibel über viele Jahre ein Vermögenspolster aufbauen, das während des Ruhestands für eine Zusatzrente sorgt. Wenn ein Anleger beispielsweise vor 30 Jahren mit dem Sparen in deutschlandweit investierende Aktienfonds begonnen hat, erfreute er sich zum Stichtag über einen Depotwert von 168.735 Euro. Dabei zahlte er insgesamt 36.000 Euro mit einer monatlichen Sparrate von 100 Euro ein. Aus diesem Vermögen kann der Sparer in den nächsten 20 Jahren bei Kapitalverzehr jeden Monat knapp 1.100 Euro entnehmen. Dabei wurde in der Auszahlphase eine jährliche Wertsteigerung von fünf Prozent unterstellt. Legt man andere Zeiträume oder Renditen zugrunde, resultieren folgende monatliche Einkünfte:

Auch regelmäßiges Sparen mit Aktienfonds, die sich auf Europa konzentrieren, lohnt sich. So erzielten Anleger nach 30 Jahren eine jährliche Wertsteigerung von im Schnitt 7,9 Prozent und nach 20 Jahren 6,7 Prozent. Im Zehn-Jahres-Bereich macht sich noch immer die Börsenbaisse der Jahre 2000 bis 2003 bemerkbar. In diesem – für die Altersvorsorge relativ kurzen – Zeitraum erwirtschafteten Europa-Aktienfonds bei kontinuierlicher Anlage einen Zuwachs von 3,3 Prozent pro Jahr. Vergleichbare Resultate lieferten global ausgerichtete Aktienfonds. Sie erreichten ein jährliches Plus zwischen 8,1 Prozent (Sparplan über 30 Jahre) und 2,3 Prozent (Sparplan über zehn Jahre).

Attraktive Ergebnisse bieten auch internationale Rentenfonds. Bei einer monatlichen Einzahlung von 100 Euro standen nach drei Jahrzehnten im Schnitt 102.909 Euro zur Verfügung. Dies entspricht einem Jahreszuwachs von 6,3 Prozent. Im 20-Jahres-Zeitraum lag die Rendite bei 5,1 Prozent p.a. bzw. im Zehn-Jahres-Zeitraum bei 2,1 Prozent p.a. Euro-Rentenfonds erwirtschafteten ein jährliches Plus zwischen 6,1 Prozent (30 Jahre) und 3,4 Prozent (zehn Jahre). Eine wertbeständige Basisanlage sind Offene Immobilienfonds. Nach 30 Jahren monatlichem Sparen mit dieser schwankungsarmen Fondsgruppe erfreuten sich Anleger per 30. Juni 2006 über ein Vermögen von 82.934 Euro (Rendite: 5,1 Prozent p.a.). In den kürzeren Zeiträumen lagen die Ergebnisse im Mittel bei 4,2 Prozent (nach 20 Jahren) bzw. 2,6 Prozent (nach zehn Jahren).

Quelle und Kontaktadresse:
BVI Bundesverband Investment und Asset-Management e.V. Andreas Fink, Pressesprecher Eschenheimer Anlage 28, 60318 Frankfurt am Main Telefon: (069) 154090-0, Telefax: (069) 5971406

(sk)

NEWS TEILEN: