Lasst die Lkw-Fahrer nicht im Stich! - Logistikverband fordert freien Zugang zu Waschräumen
(Düsseldorf) - Derzeit berichten zahlreiche Lkw-Fahrer von Fällen, in denen sie von Verladern und Empfängern nicht mehr auf die Toilette gelassen werden. "Bei allem Verständnis für die Sorge um das eigene Personal ist es aus unserer Sicht schon immer ein absolutes Unding, einem Menschen die Grundbedürfnisse zu verweigern. Gerade jetzt ist so etwas jedoch eine brisante Fehlentscheidung, die die Gesundheit aller gefährdet, schließlich geht es nicht nur um die Notdurft. Die Lkw-Fahrer müssen sich die Hände waschen können - in Zeiten von Corona muss man doch wirklich nicht mehr erklären, wie wichtig Handhygiene ist", mahnt Horst Kottmeyer, Vorsitzender des Verbandes Verkehrswirtschaft und Logistik NRW.
Was den Logistik-Verband besonders aufregt: Gerade jetzt, wo es um volle Regale in den Geschäften trotz erhöhter Nachfrage geht, ist der Druck für die Beschäftigten in der Logistik immens, die Fahrer stehen dabei mit an vorderster Front. Statt sie gebührend für ihren Einsatz zu feiern, werden sie an einigen Stellen schlecht behandelt. "Lasst die Fahrer nicht im Stich", fordert Kottmeyer.
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