Pressemitteilung | Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V. - Hauptstadtbüro

Leutheusser-Schnarrenberger sagt Anhebung der Anwaltsgebühren zu / FDP-Ministerin brüskiert Zahnärzte

(Berlin) - Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hat auf dem Deutschen Anwaltstag zugesagt, die Rechtsanwaltsgebühren noch in diesem Jahr nach nur sieben Jahren anzupassen. Diese Zusage überrascht die Zahnärzteschaft angesichts der Tatsache, dass die Bundesregierung als Verordnungsgeber den Zahnärzten auch nach 23 Jahren trotz unbestrittener Kostensteigerung von mindestens sechzig Prozent eine Erhöhung des Punktwertes in der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) verweigert.

"Bei anderen Freien Berufen zeigt sich die Bundesregierung offensichtlich einsichtiger, die Gebührenordnungen an die Entwicklung der allgemeinen Kostensteigerungen anzupassen. Oder liegt es daran, dass mehr Juristen als Zahnärzte Abgeordnete des Parlaments sind?" so Dr. Karl-Heinz Sundmacher, Bundesvorsitzender des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte.

Der FVDZ unterstreicht seine Forderung nach einer deutlich spürbaren Erhöhung des GOZ-Punktwertes.

Quelle und Kontaktadresse:
Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V., Hauptstadtbüro Pressestelle Auguststr. 28, 10117 Berlin Telefon: (030) 243427-0, Telefax: (030) 243427-67

(el)

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