Pressemitteilung | k.A.

Liquidität der Rentenversicherung gefährdet / Schwankungsreserve nicht auf 50 Prozent absenken

(Bonn) - Der Präsident des Sozialverbandes VdK Deutschland, Walter Hirrlinger, hat Sozialministerin Ulla Schmidt aufgefordert, die Schwankungsreserve nicht auf 50 Prozent zu reduzieren. Wenn der Beitrag von 19,1 auf 19,5 Prozent statt auf 19,3 Prozent angehoben werden solle, dürfe die Schwankungsreserve nicht von 80 auf 50 Prozent abgesenkt werden.

Hirrlinger schlägt vor, lediglich eine Absenkung auf 60 Prozent vorzunehmen. Zwar sei auch das noch eine Sünde wider den Geist der Schwankungsreserve, aber lediglich eine lässliche Sünde und keine Todsünde wie bei 50 Prozent. Außerdem solle die Bundesregierung dafür sorgen, dass diese Absenkung nur vorübergehender Natur sei. Hirrlinger: „Bei nächster Gelegenheit muss wieder eine Anhebung erfolgen, um Liquiditätsprobleme der Rentenversicherung auf Dauer auszuschließen.“

Da dem Vernehmen nach die Schwankungsreserve tatsächlich kürzlich zu 67 Prozent in Anspruch genommen worden sei, müsse bei der vorgesehenen Beitragsanhebung ein Prozentsatz von 60 Prozent ausreichend sein, um vorübergehenden Problemen Rechnung zu tragen, sagte Hirrlinger.

Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband VdK Deutschland e. V. Wurzerstr. 4 a 53175 Bonn Telefon: 0228/820930 Telefax: 0228/8209343

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