Pressemitteilung | Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V. (BDLI)

Luft- und Raumfahrt strebt Strategische Allianz mit Politik an

(Berlin) - Bundeskanzler Gerhard Schröder hat bei einem Spitzengespräch den Bericht "Deutsche Luft- und Raumfahrt: Zukunftsbranche des 21. Jahrhunderts im europäischen und globalen Wettbewerb" entgegengenommen. Der Bericht wurde von sechzehn führenden Persönlichkeiten der Luft- und Raumfahrt, der "High-Level-Group", unterzeichnet. Er beinhaltet aktuelle Lagebeschreibungen und Forderungen aus den Bereichen "Luftverkehr", "Zivile Luftfahrt", "Raumfahrt" und "Militärische Luftfahrt".

"Wir legen gemeinsam ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland ab und wollen mit der Politik die Rahmenbedingungen in einer Strategischen Allianz verbessern. Deutschland kann seine erworbenen Kernkompetenzen und damit seine enormen wirtschaftlichen Wachstumspotentiale besser nutzen, wenn es der Luft- und Raumfahrt einen ebenso großen Stellenwert einräumt wie andere europäische Staaten oder die USA. Die wichtigsten Aktionsfelder für die Politik sind: Der Ausbau der Infrastruktur am Boden und in der Luft, eine erhöhte Forschungs- und Technologieförderung auf international vergleichbarem Niveau sowie Investitionen in moderne Kommunikations-, Weltraum- und Verteidigungsprojekte," unterstrich Dr. Gustav Humbert, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI).

Die Zahlen der deutschen Luft- und Raumfahrt sprechen für sich: Nahezu eine Mio. Arbeitsplätze hängen direkt und indirekt vom Luftverkehr und der Luft- und Raumfahrtindustrie ab. Die Prognosen bis 2020 versprechen ein jährliches Plus bei Fluggästen von über 5% und im Luftfrachtverkehr von 7%. Gelingt es Airbus, seine Position in den nächsten 20 Jahren zu festigen, generiert das einen Umsatz von über 600 Mrd. Euro. Daran ist Deutschland mit rund 40% beteiligt.

Am Spitzengespräch mit dem Bundeskanzler sowie dem Koordinator für die deutsche Luft- und Raumfahrt, Siegmar Mosdorf - er hat den Bericht angeregt - nahmen neben BDLI-Präsident Dr. Gustav Humbert der CEO der EADS European Aeronautic Defence and Space Company, Rainer Hertrich, Lufthansa-Vorstand Wolfgang Mayrhuber, Fraport-Vorstandsvorsitzender Dr. Wilhelm Bender, sowie BDLI-Beiratsvorsitzender und Vorstand von MAN-Technologie, Horst Rauck, teil.

Der Bericht der "High-Level-Group" ist unter www.bdli.de zu finden.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V. (BDLI) Klaus-Hubert Fugger Friedrichstr. 152 10117 Berlin Telefon: 030/20614014 Telefax: 030/20614016

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