Pressemitteilung | ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Lufthansa-Tarifrunde: Konzern muss Angebot zu verdi-Forderungen vorlegen

(Berlin) - Die Tarifverhandlungen zwischen der Lufthansa und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) für die rund 50.000 Lufthansa-Beschäftigten am Boden und in der Kabine sowie bei Lufthansa Systems, der Lufthansa Service Gesellschaft (LSG), der Lufthansa Technik und Lufthansa Cargo werden am 15. und 16. April im hessischen Seeheim fortgesetzt. "Wir erwarten von der Konzernleitung ein Angebot, das auf unsere Forderungen eingeht", erklärte der Verhandlungsführer, ver.di-Bundesvorstandsmitglied Erhard Ott, vor Beginn der zweiten Verhandlungsrunde.

ver.di hatte zum Auftakt der Verhandlungen bei Lufthansa Anfang März die Themen Arbeitsplatzsicherheit und Arbeitsbedingungen in den Mittelpunkt gestellt. Darüber hinaus soll ein Tarifvertrag zur Ergebnisbeteiligung abgeschlossen werden. ver.di fordert außerdem eine Tarifvereinbarung, durch die die Leiharbeit im Konzern begrenzt wird und die festlegt, unter welchen Bedingungen der Einsatz von Leiharbeitsbeschäftigten bei der Lufthansa möglich ist. Die Vergütungstarifverträge wurden zunächst nicht gekündigt, allerdings behält sich ver.di dies ausdrücklich vor, falls sich die Fluggesellschaft in den übrigen Handlungsfeldern nicht bewegen sollte.

Lufthansa fordert hingegen eine Absenkung der Personallohnstückkosten um zehn Prozent. Die Behandlung geschäftsfeldspezifischer Fragestellungen in einzelnen Arbeitsgruppen lehnt ver.di ab, da am Ende ein Ergebnis für den Konzern insgesamt stehen soll.

Verhandlungsort ist das Lufthansa Training & Conference Center Seeheim, Lufthansaring 1, 64342 Seeheim-Jungenheim. Die Verhandlungen beginnen am 15. April um 18 Uhr.

Ansprechpartnerin vor Ort am 16. April: Cornelia Haß, 0160-1528827.

Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, Bundesvorstand Pressestelle Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin Telefon: (030) 6956-0, Telefax: (030) 6956-3001

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