Malteser Präsident: Papst Benedikt XVI. ist kein Opportunist des Zeitgeistes!
(Köln) - Wir Malteser sind glücklich über den neuen Papst Benedikt XVI. Die Deutschen sollten sich der Ehre, dass der Papst Deutscher ist, würdig erweisen so Johannes Freiherr Heereman, geschäftsführender Präsident des Malteser Hilfsdienstes zur Wahl Ratzingers zum neuen katholischen Kirchenoberhaupt.
Provinziell ist nach Auffassung Heeremans, die sich in die Freude über Papst Benedikt XVI. mischende Kritik: Warum sollte ausgerechnet dieser theologisch hochgebildete und tiefgläubige Papst, der mit seinem Vorgänger 20 Jahre lang das kirchliche Lehramt geprägt hat, auf einmal den Kurs wechseln? Er ist doch kein Opportunist des Zeitgeistes.
Es sei kleingeistig, die Kirche immer wieder auf Sexualmoral, Zölibat und Frauenpriestertum zu reduzieren, so Heereman, der in der schnellen und einmütigen Wahl des Kurienkardinals Joseph Ratzinger eine unverkennbare Bestätigung der im Pontifikat von Johannes Paul II. vorgezeichneten Linien durch den heiligen Geist sieht. Diese Linien werde der neue Papst behutsam aber der Zukunft zugewandt weiterführen, Überraschungen seien dabei nicht ausgeschlossen.
Von Papst Benedikt dem VXI. erhofft sich Heereman, dass er wie Benedikt der XV. Anfang des vergangenen Jahrhunderts die Wiederannäherung von katholischer Kirche und moderner Welt umsichtig fördert.
Quelle und Kontaktadresse:
Malteser Hilfsdienst e.V.
Kalker Hauptstr. 22-24, 51103 Köln
Telefon: 0221/9822111, Telefax: 0221/9822119
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