Marburger Bund und Tarifgemeinschaft deutscher Länder haben Tarifverhandlungen über die Arbeitsbedingungen der Ärztinnen und Ärzte an Unikliniken fortgesetzt
(Berlin) - Marburger Bund (mb) und Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) haben am 27./28. Oktober 2005 in Bremen die Tarifverhandlungen über die Arbeitsbedingungen der Ärztinnen und Ärzte an Unikliniken fortgesetzt.
Es wurden insbesondere Grundsatzfragen der Arbeitszeit einschließlich des Bereitschaftsdienstes vertieft und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet. Dabei haben die Tarifvertragsparteien weitgehend übereinstimmende Bewertungen hinsichtlich der Arbeitszeitbelastungen der Ärztinnen und Ärzte in den Kliniken erzielt. Die tatsächliche Inanspruchnahme liegt deutlich über den heute tarifvertraglich vereinbarten Arbeitsstunden. Einvernehmen gab es, dass künftige Arbeitszeitmodelle die tatsächlich erbrachten Arbeitsleistungen miteinbeziehen müssen.
An einem konkreten Modell hat der Marburger Bund seine Forderung nach 30%iger Erhöhung erläutert. Die Vertreter der Länder haben eine Bewertung bis zur nächsten Sitzung angekündigt.
Flexible Arbeitszeitmodelle, die sowohl den Interessen der Ärztinnen und Ärzte als auch den Anliegen der Unikliniken Rechnung tragen, sollen bis zur nächsten Verhandlungsrunde am 14./15. November 2005 geprüft werden.
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