Mehr Arbeitsplätze in der deutschen Süßwarenindustrie
(Bonn) - Die Süßwarenbranche kam am 14. Mai in der Kaiserstadt Aachen aus Anlass ihrer diesjährigen Verbandstagung zusammen. Die industriellen Hersteller von Süßwaren konnten mit dem Ergebnis des Jahres 2003 trotz des schwierigen konjunkturellen Umfeldes und des heißen Sommers einigermaßen zufrieden sein.
So nahm das Produktionsvolumen leicht um 0,6 Prozent auf 3,3 Mio. t zu. Der Produktionswert stieg auf knapp 10,8 Mrd. EUR. Großen Anteil an dem wirtschaftlichen Erfolg des Jahres 2003 hatte der Export. So erhöhte sich das Exportvolumen um 2,5 Prozent. Die Branche weist mit einer mengenmäßigen Exportquote von knapp 33 Prozent eine der höchsten in der deutschen Ernährungsindustrie auf.
Die Süßwarenindustrie mit ihren 279 Herstellerbetrieben beschäftigt 59.000 Personen. Sie konnte ihre Beschäftigtenzahl im abgelaufenen Jahr um 4,1 Prozent oder 2.300 Personen erhöhen. Die Branche bildet in der eigenen Zentralfachschule der Deutschen Süßwarenwirtschaft in Solingen (ZDS) derzeit bedarfsgerecht 348 Auszubildende in den verschiedenen Lehrjahresstufen aus.
Ob die Branche sich weiterhin erfolgreich behaupten kann, hängt weitgehend von den rechtlichen, politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab. Leider ziehen hier Gewitterwolken am Brüsseler und Berliner Himmel auf. So arbeitet die EU an Verordnungsentwürfen über nährwert- und gesundheitsbezogene Werbeangaben sowie über die Anreicherung von Lebensmitteln (mit Vitaminen). Sollten sie politische Realität werden, würden sie zu Werbeeinschränkungen bis hin zu möglichen Verboten von so beliebten Produkten wie Husten- und Vitaminbonbons führen. Dies hätte zwangsläufig Arbeitsplatzvernichtungen zur Folge.
Der BDSI vertritt die wirtschaftlichen Interessen der meist mittelständischen deutschen Süßwarenunternehmen. Er ist sowohl Wirtschafts- als auch Arbeitgeberverband. Die deutsche Süßwarenindustrie nimmt mit einem Anteil von etwa 10 Prozent am Umsatz der deutschen Ernährungsindustrie einen führenden Rang ein. Ihr besonderes Kennzeichen ist ihre starke Exportorientierung.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI)
Schumannstr. 4-6, 53113 Bonn
Telefon: 0228/260070, Telefax: 0228/2600789
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