Pressemitteilung | Deutsches Studierendenwerk

Mehr Erstsemester: Deutsches Studentenwerk fordert zusätzliche Mittel für die Studentenwerke / Deutsches Studentenwerk (DSW) erfreut über Anstieg der Erstsemester / DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde: "Zusätzliche Studienplätze allein reichen nicht, Studierende brauchen auch Wohnraum, Studienfinanzierung, Beratung"

(Berlin) - Das Deutsche Studentenwerk (DSW) freut sich, dass die Zahl der Erstsemester um 7 Prozent auf 423.400 angestiegen ist, fordert von den Ländern aber zusätzliche Mittel für die Studentenwerke.

DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde erklärte in Berlin: "Deutlich mehr Studienanfänger, das ist erfreulich für den Wirtschaftsstandort und die Wissensgesellschaft. Die Hochschulpakte von Bund und Ländern, mit denen zusätzliche Studienplätze geschaffen werden, können jetzt greifen."

"Mit zusätzlichen Studienplätzen allein ist es aber nicht getan", so Meyer auf der Heyde weiter. "Damit die Studierenden im Studium erfolgreich sind, brauchen sie eine gute soziale Infrastruktur, brauchen sie preisgünstigen Wohnraum, eine solide Studienfinanzierung, Beratung und eine auf die neuen Bachelor-/Master-Studiengänge zugeschnittene Verpflegung."

Dafür fordert Meyer auf der Heyde von den Ländern mehr Unterstützung, damit die Studentenwerke ihre Kapazitäten ausbauen können, parallel zum Studienplatz-Ausbau der Hochschulen.

Diese Forderung habe die Kultusministerkonferenz jüngst selbst in einem Beschluss unterstützt. "Stattdessen fahren die Länder ihre Zuschüsse an die Studentenwerke seit Jahren zurück. Gleichzeitig sollen die Studentenwerke aber immer mehr Studierende versorgen", kritisiert Meyer auf der Heyde.

Der DSW-Generalsekretär vermutet, dass der Druck auf Hochschulen und Studentenwerke noch weiter steigen werde. Hinter dem Anstieg der Studienanfängerzahlen stünden auch wirtschaftliche Überlegungen, glaubt Meyer auf der Heyde. "Angesichts der Wirtschaftskrise und eines rückläufigen Ausbildungsplatz-Angebots ist ein Hochschulstudium eine naheliegende Wahl, auch für diejenigen, die in den letzten Jahren nicht unmittelbar von der Schule ins Studium gewechselt sind."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Studentenwerk e.V. Stefan Grob, Referatsleiter, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Monbijouplatz 11, 10178 Berlin Telefon: (030) 297727-0, Telefax: (030) 297727-99

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