Pressemitteilung | fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft e.V.

Messebauunternehmen nun bundesweit als Saisonbetriebe anerkannt

(Rheda-Wiedenbrück) - In Rekordzeit erfolgte die bundesweite Anerkennung von Messebauunternehmen als Saisonbetriebe nach dem Arbeitszeitgesetz. Messebauer dürfen nun während der Stoßzeiten bei Messen und Ausstellungen statt 10 maximal 12 bis 13 Stunden arbeiten.

Das entspricht den Ausnahmeregelungen bei Arbeitszeiten, die "Saison- oder Kampagnebetriebe" erhalten, wenn "durch ein wirtschaftlich unabdingbar höheres Arbeitsaufkommen Mehrarbeit notwendig wird". Die Umsetzung wird jedoch unterschiedlich gehandhabt: Während sie in einigen Bundesländern automatisch ohne besondere Genehmigung erfolgt, muss sie in anderen bei dem für den jeweiligen Betrieb zuständigen staatlichen Amt für Arbeitsschutz beantragt werden.

"Für unsere Mitgliedsbetriebe, die sich mit dem Entwurf, der Konzeption, der Produktion und dem Auf- und Abbau von Messeständen auf den deutschen Messeplätzen beschäftigen, und daher starken saisonalen Beschäftigungsschwankungen mit entsprechend zeitlichen Schwerpunkten im Jahr unterworfen sind, ist das ein enormer Fortschritt", so Elfie Adler, Geschäftsführerin des Fachverbandes Messe- und Ausstellungsbau e.V. Design·Service·Events (FAMAB). "Denn der europäische Wettbewerb hat sich stark verschärft. Schon jetzt erhalten ein Drittel der möglichen Aufträge in Deutschland ausländische Betriebe, die nicht den gleichen Beschränkungen der Arbeitszeitregelung unterliegen wie deutsche Betriebe."

Anstoß war ein Schreiben des FAMAB an die zuständigen Landesministerien und an das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung, dem die Ifo-Studie des Dachverbandes des Deutschen Messewesens (AUMA), zur gesamtwirtschaftlichen Bedeutung des Messewesens in Deutschland, beigefügt war.

Quelle und Kontaktadresse:
Fachverband Messe- und Ausstellungsbau e.V. (FAMAB) Berliner Str. 26, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Telefon: 05242/94540

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