Pressemitteilung | Arbeitgeberverband Gesamtmetall e.V.

Metall- und Elektro-Industrie stärkt kapitalgedeckte Altersvorsorge

(Berlin) - Mit dem Tarifvertrag über Altersvorsorgewirksame Leistungen (TV AVWL) stärkt die Metall- und Elektro-Industrie ab dem 1. Oktober 2006 die kapitalgedeckte Altersvorsorge. Eine ergänzende private Vorsorge sei angesichts einer unsicherern gesetzlichen Rente unverzichtbar, so der Arbeitgeberverband Gesamtmetall, daher werde die private Vorsorge nicht nur ideell, sondern auch finanziell unterstützt.

Mit der Neuregelung, die jetzt in Kraft tritt, baut die M+E-Industrie ihr Altersvorsorgekonzept aus und betritt tarifpolitisches Neuland: Die früheren Vermögenswirksamen Leistungen (VWL) werden künftig zur Altersvorsorge gewährt. Der neue Tarifvertrag bietet den Beschäftigten der M+E-Industrie die Möglichkeit, diese Leistungen im Rahmen ihrer kapitalgedeckten Altersvorsorge für ihre privaten Riester-Verträge oder nach den bekannten Regeln der Entgeltumwandlung zu verwenden. Dadurch können die gesetzlichen Fördermöglichkeiten optimal genutzt werden. Alternativ haben Arbeitgeber und Betriebsrat die Möglichkeit, eine einheitliche Verwendung der Mittel für einen arbeitgeberfinanzierten Rentenbaustein zu vereinbaren und damit den tariflichen Entgeltbestandteil in betriebsindividuelle Lösungen zu integrieren.

Der Tarifvertrag über altersvorsorgewirksame Leistungen ist eine innovative und zukunftssichere Grundlage, auf der die Beschäftigten und die Arbeitgeber auf die weitere Entwicklung der steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Rahmenbedingungen reagieren und ihre Altersvorsorge langfristig planen können.

Quelle und Kontaktadresse:
Gesamtmetall Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.V. Peter Klotzki, Pressesprecher Voßstr. 16, 10117 Berlin Telefon: (030) 55150-0, Telefax: (030) 55150-400

(sk)

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