Pressemitteilung | Katholische Erziehergemeinschaft in Bayern e.V. (KEG)

Millionen für die Sprachentwicklung unserer Jüngsten - Die Frage ist: Wer macht es?

(München) - Es ist ein richtiges Signal, dass Bayern das vom Bund abgesetzte Programm der Sprach-Kitas weiter fördern will. Für die KEG Bayern gehört aber das nötige Personal dazu und fordert: Zusätzlich in Personal investieren, anstatt nur in Förderungen, die keiner abruft! Der Mensch steht im Mittelpunkt.

Die KEG Bayern freut sich über die Weiterführung der Sprach-Kitas, die gerade in diesen Zeiten mehr als notwendig sind. Ist es doch die Sprache, die Menschen zusammenführt. Die Bekanntgabe des Bundes, die Förderung einzustellen, war ein herber Schlag für die sprachliche Bildung in den Kitas. Jetzt hat die bayerische Familienministerin Ulrike Scharf bestätigt, dass der Freistaat Bayern das Programm der Sprach-Kita auch ohne Bundesmittel fortführen wird. Das ist ein wichtiger und richtiger Schritt, doch wer soll diese Fördergelder abrufen? "Sprachliche Förderung ist die Grundvoraussetzung für gelingende Bildung und muss so früh wie möglich in die Bildungslaufbahn der Kinder eingebunden werden.

Das Wichtigste ist dabei aber der Faktor Mensch, der für diesen wichtigen Beruf gewonnen werden muss. Das Auslaufen der Förderung durch den Bund für das Programm 'Sprach-Kita' hätte fatale Folgen für unsere Kleinsten gehabt, aber wir brauchen dringend und in erster Linie mehr Fachkräfte und bessere Arbeitsbedingungen‟, erklärt Peter Jansen, stellvertretender Landesvorsitzender und Leiter des Landesreferats Sozialpädagogik der KEG Bayern.

"Daher ist es natürlich erfreulich, dass diese Förderung in Bayern nicht ausläuft und Bayern das Programm 2023 und 2024 weiter finanziert, aber wir benötigen dringend zusätzlich Gelder für eine bessere Bezahlung bzw. eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Erzieherinnen und Erzieher‟, führt Jansen weiter aus und hofft, dass nicht nur der vorgesehene Millionenbetrag zielführend und auf unbürokratischem Wege in den Kitas ankommt, sondern auch genügend Personal dafür eingestellt werden kann.

Quelle und Kontaktadresse:
Katholische Erziehergemeinschaft in Bayern e.V. (KEG) Pressestelle Herzogspitalstr. 13/IV, 80331 München Telefon: (089) 23 68 57 70 0, Fax: (089) 2606387

(jg)

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