Pressemitteilung | (BVI) Bundesverband Investment und Asset-Management e.V.

Mit Aktienfonds-Sparplänen renditestark für den Ruhestand vorsorgen / Auszahlpläne mit Investmentfonds bieten attraktive Zusatzrente

(Frankfurt am Main) - Anleger können für die Zeit nach dem Erwerbsleben renditestark vorsorgen, indem sie regelmäßig über lange Zeiträume in Aktienfonds investieren. Monatliche Einzahlungen in deutsche, europäische und internationale Aktienfonds brachten in den vergangenen 30 Jahren im Schnitt Renditen von 7,8 bis 8,3 Prozent per annum. Wer kontinuierlich in Rentenfonds investierte, konnte sich nach 30 Jahren – je nach Anlageschwerpunkt – über jährliche Steigerungen von durchschnittlich 6,4 bis 6,9 Prozent freuen. Sparpläne mit Offenen Immobilienfonds erzielten jährliche Zuwächse von im Mittel 5,2 Prozent. Dies belegt die Sparplan-Statistik des BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. per 30. September 2005 über die Wertentwicklung von Sparplänen in den Zeiträumen zwischen zehn und 35 Jahren. In den Ergebnissen, die auf monatlichen Einzahlungen in Höhe von 50 Euro basieren, sind alle fondsspezifischen Kosten inklusive des Ausgabeaufschlages enthalten.

Um ein ausreichendes finanzielles Polster für den Ruhestand aufzubauen, ist Ausdauer und regelmäßiges Sparen besonders hilfreich. Insbesondere jüngere Menschen sollten dabei in möglichst langen Zeiträumen auf die Ertragsstärke von Aktienfonds setzen. Wer vor 30 Jahren begann, monatlich zum Beispiel 100 Euro in Aktienfonds mit deutschem Anlageschwerpunkt einzuzahlen, dem stehen heute 148.752 Euro zur Verfügung. Vor dem Hintergrund sinkender Ansprüche aus der staatlichen Rentenkasse kann dieser Betrag bei vielen Arbeitnehmern bereits die Versorgungslücke schließen.

Das mit Aktienfonds langfristig aufgebaute Vermögen lässt sich bequem mittels eines Fonds-Auszahlplans in eine zusätzliche „Rente“ überführen. Aus dem angesparten Vermögen in Höhe von 148.752 Euro kann der Sparer zum Beispiel über 20 Jahre bei Kapitalverzehr monatlich 969 Euro entnehmen. Dabei wurde in der Auszahlphase eine Wertentwicklung von fünf Prozent angenommen.

Auch Sparpläne mit europaweit und global investierenden Aktienfonds erzielen langfristig attraktive Ergebnisse. Sparer, die in den vergangenen 30 Jahren monatlich 50 Euro in Europa-Aktienfonds anlegten, verfügen heute – bei einer Einzahlung von insgesamt 18.000 Euro – durchschnittlich über 70.097 Euro. Dies entspricht im Schnitt einem jährlichen Zuwachs von 7,9 Prozent. Im 20-Jahres-Bereich machte die Werterhöhung 6,7 Prozent im Jahr aus. Das Zehn-Jahres-Ergebnis (3,0 Prozent per annum) wird noch immer durch den Börsenabschwung der Jahre 2000 bis 2002 beeinflusst. Bei internationalen Aktienfonds lagen die jährlichen Resultate zwischen 1,9 Prozent (zehn Jahre) und 7,8 Prozent (30 Jahre).

Euro-Rentenfonds (deutsche Emittenten) erzielten im Mittel jährliche Wertsteigerungen von 4,2 Prozent nach zehn Jahren. Die Anlage von monatlich 50 Euro brachte Sparern nach 30 Jahren ein Vermögen von 52.611 Euro. Dies entspricht einem durchschnittlichen Zuwachs von 6,4 Prozent pro Jahr. International investierende Rentenfonds erwirtschafteten jährliche Zuwächse zwischen 4,3 Prozent (zehn Jahre) und 6,9 Prozent (30 Jahre).

Die Jahresrenditen von Sparplänen mit Offenen Immobilienfonds lagen durchschnittlich zwischen 2,8 Prozent nach zehn Jahren und 5,2 Prozent nach 30 Jahren. Mit einer monatlichen Einzahlung von 50 Euro über 30 Jahre erzielten Anleger ein Vermögen von 42.253 Euro. Offene Immobilienfonds wirken bei jüngeren Anlegern stabilisierend während der Sparphase und bei älteren Anlegern absichernd mit Blick auf das bereits angesammelte Vermögen.

Quelle und Kontaktadresse:
BVI Bundesverband Investment und Asset-Management e.V. Pressestelle Eschenheimer Anlage 28, 60318 Frankfurt Telefon: (069) 154090-0, Telefax: (069) 5971406

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