Pressemitteilung |

Mitgliederversammlung des Bayerischen Industrieverbandes Baustoffe, Steine und Erden e.V. (BIV) / Eineinhalb Jahre neuer BIV - Strukturreform trägt Früchte

(München/Rottach-Egern) - Auf der Mitgliederversammlung des Bayerischen Industrieverbandes Baustoffe, Steine und Erden e.V. am 29. Juni 2018 in Rottach-Egern am Tegernsee, präsentierte sich der Verband mit deutlich geschärftem Profil den anwesenden Mitgliedern, Vertretern aus Politik und Verwaltung sowie Partnerverbänden.

"Unsere 450 Mitgliedsunternehmen sind die Bau- und Rohstoffversorger für Bayern, sie bilden im wahrsten Sinne des Wortes das Fundament unserer modernen Gesellschaft. 2.000 Standorte sichern eine regionale Versorgung, Nachhaltigkeit durch kurze Transportwege und Wertschöpfung in der Region. Mit diesen Kernbotschaften sind wir im vergangenen Geschäftsjahr an Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit herangetreten und ich glaube sagen zu können, wir werden verstanden und gehört", so BIV-Präsident Mike Edelmann.

In vielen Bereichen ist es 2017 und in der ersten Jahreshälfte 2018 gelungen, Erfolge zu erzielen: Nur durch die tatkräftige Unterstützung der unmittelbar Betroffenen ist Bewegung in die Diskussion um eine nachhaltige Verwertung von Bodenaushub in Gruben und Brüchen gekommen. Die Verfügbarkeit von mineralischen Rohstoffen ist in vielen Regionen unseres Freistaates nicht mehr im erforderlichen Ausmaß gegeben. Gespräche des BIV-Vorstands und der Geschäftsführung mit allen im Landtag vertretenen Fraktionen, haben zu Landtagsanfragen in Bezug auf die Erfahrungen mit dem Verfüll-Leitfaden geführt. Bezüglich der mittlerweile immer mehr ausufernden Bürokratie ist der BIV zusammen mit dem Beauftragten der Staatsregierung für Bürokratieabbau, Walter Nussel, bestrebt, Lösungen für die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren zu finden.

Der BIV hat die Fortschreibung des aus dem Jahre 2002 datierten Rohstoffberichts im bayerischen Wirtschaftsministerium durchgesetzt. Dieser soll die aktuelle Situation der Rohstoffversorgung erfassen und zur Transparenz der Rohstoffsituation beitragen. Im Auftrag des BIV wurde zudem eine repräsentative Umfrage durch das renommierte Politik- und Sozialforschungsinstitut forsa durchgeführt, um den Wissensstand und die Akzeptanz der Rohstoffgewinnung in der bayerischen Bevölkerung abzufragen. Die Ergebnisse werden am 17. Juli mit der Übergabe an den bayerischen Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer veröffentlicht.

Die Innovationskraft des Massivbaus wird durch ein gemeinsames Netzwerk aus Baustoff- und Bauwirtschaft einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht. Das "Netzwerk innovativer Massivbau" bietet gleichzeitig eine Plattform zum fachlichen Austausch aller am massiven Bauen Beteiligter. Durch die Initiative "Impulse für den Wohnungsbau" konnten sich nahezu alle Forderungen zu den Themen Investitionsanreize, Bauland, Stadtentwicklung und Quartiersförderung und Klimaschutz und Naturschutzpolitik im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung wiederfinden.

Der BIV war 2017 Partner und Input-Geber der Arbeitszeitkampagne der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw). Ziel war der Wechsel von der starren täglichen Höchstarbeitszeit von acht Stunden (Arbeitszeitgesetz) zur flexibleren Wochenhöchstarbeitszeit von 48 Stunden, wie sie die europäische Arbeitszeitrichtlinie vorschreibt. Damit wird keine Erhöhung des Arbeitszeitvolumens angestrebt. Der BIV möchte erreichen, dass sich die Arbeitszeit flexibel über die Arbeitswoche verteilt. Es soll dann gearbeitet werden, wenn es nötig ist, auch wenn das eine Arbeitszeit von mehr als acht Stunden am Tag ausmacht.


Eckdaten zum Verband: Gründung 1945 I Bayerischer Industrieverband Baustoffe, Steine und Erden e.V. seit September 2016 I Geschäftsbereiche: Arbeitsrecht und Tarifpolitik, Rohstoffsicherung, Umwelt und Verwaltungsrecht, Bauen, Technik und Betrieb, Öffentlichkeitsarbeit I 459 Mitgliedsunternehmen I 2.000 Standorte I rund 14.000 Mitarbeiter

Quelle und Kontaktadresse:
Bayerischer Industrieverband Baustoffe, Steine und Erden e.V. Michael Strauch, Öffentlichkeitsarbeit Beethovenstr. 8, 80336 München Telefon: (089) 514030, Fax: (089) 51403161

(wl)

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