Pressemitteilung | DER MITTELSTANDSVERBUND - ZGV e.V.

MITTELSTANDSVERBUND fordert nach Zusage Steinbrücks zügige Verkürzung der Aufbewahrungsfristen

(Berlin) - DER MITTELSTANDSVERBUND begrüßt die Bereitschaft des Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück die Aufbewahrungsfristen zu verkürzen als wichtigen Schritt zum Abbau der Bürokratie. Gleichzeitig fordert DER MITTELSTANDSVERBUND die SPD und die Bundesregierung auf, jetzt zügig zu handeln und diese überfällige Änderung des Steuerrechts umzusetzen.

Anlässlich des Jahresempfangs der IHK Siegen stellte SPDKanzlerkandidat Peer Steinbrück die "Siegener Thesen - Politik für den deutschen Mittelstand" vor. In dem Papier stellt Steinbrück u.a. in Aussicht, die Aufbewahrungspflichten für Rechnungen und Belege zu verkürzen. Dies stellt nach Ansicht des MITTELSTANDSVERBUNDES eine zwar überraschende, aber dennoch uneingeschränkt begrüßenswerte Wendung dar. Überraschend ist die Ankündigung Steinbrücks, weil die SPD den von der Bundesregierung vorgeschlagenen Entwurf des Jahressteuergesetzes 2013 vor nicht einmal drei Monaten im Bundesrat verhindert hat.

Dennoch fordert DER MITTELSTANDSVERBUND die Bundesregierung auf, die Zusage zu nutzen und jetzt zügig zu handeln. Nach dem Versprechen Steinbrücks, die unnötige und kostenträchtige Regelung abschaffen zu wollen, steht der Umsetzung eines Gesetzentwurfs nun nichts mehr im Wege. "Es fragt sich, warum Peer Steinbrück nicht schon vor drei Monaten der Verkürzung der Aufbewahrungsfristen im Bundesrat zugestimmt hat. Die Bundesregierung sollte dies allerdings jetzt nutzen und den von ihr vorgeschlagenen Gesetzentwurf noch vor der Sommerpause in den Bundestag einbringen", fordert MITTELSTANDSVERBUND-Präsident Hollmann. "Herr Steinbrück kann noch vor der Wahl beweisen, dass die SPD im Bundesrat seine Forderungen umsetzt."

Quelle und Kontaktadresse:
DER MITTELSTANDSVERBUND - ZGV e.V., Hauptstadtbüro Pressestelle Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin Telefon: (030) 590099-618, Telefax: (030) 590099-617

(cl)

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