Pressemitteilung | Bundeszahnärztekammer Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Zahnärztekammern e.V. (BZÄK)
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Nach Entscheidung für Wunschthema überfüllter Saal bis zur letzten Minute

(Berlin) - Das hatte es so noch nie bei einem Berliner Zahnärztetag gegeben: Bis zur allerletzten Minute und das an einem Samstag Abend war der Saal 3 im ICC überfüllt, die Teilnehmer saßen auf den Stufen, standen, harrten aus, bis nach der spannenden Live-OP (ein PAR-Fall mit minimal-invasiver Versorgung und regenerativen Maßnahmen) die letzten Abschiedsworte gefallen waren. Fast 1500 Besucher hatte der veranstaltende Quintessenz-Verlag zum Schluß gezählt - ohne all diejenigen, die nur den Ausstellungsbereich besucht hatten. Verlag, Zahnärztekammer und KZV sahen diese unerwartet große und intensive Resonanz als Folge auf die zuvor gestartete Umfrage zu den am meisten interessierenden Themen und dem Wunsch-Veranstaltungsort - dabei hatte die Orale Medizin / Parodontologie als Thema und das ICC als Ort eine deutliche Favoritenrolle eingenommen. Sowohl die Umfrage als auch die sofort gezogene Konsequenz in der Kongreßplanung haben damit eine hoch erfolgreiche Veranstaltung nach sich gezogen. Dr. Jürgen Gromball, Vizepräsident der Zahnärztekammer Berlin, begrüßte die Teilnehmer im ICC und dankte nicht zuletzt dem Quintessenz-Verlag für die gute Kooperation ("Ohne ihn wäre ein solcher Zahnärztetag in Berlin nicht denkbar!") und der Industrie für die rege Beteiligung. Zu dem großen Erfolg des Kongresses habe sicher auch das interessante Konzept der wissenschaftlichen Leitung beigetragen: "Danken möchte ich auch Herrn Professor Reichart aus Berlin und Herrn Dr. Heinz aus Hamburg. Die Tatsache, dass wir einen wissenschaftlichen Leiter aus der Hochschule und einen aus der Praxis haben, garantiert, dass die Themen praxisnah und an der Wissenschaft orientiert aufbereitet werden." Neu für alle Beteiligten sei die Bewertung mit Fortbildungspunkten. Dr. Gromball: "Dies findet statt, weil wir durch die Politik zu einer Zwangsfortbildung vergewaltigt worden sind. Was glauben diese Damen und Herren in der Politik, warum die Zahnheilkunde in Deutschland mit ihrer Wissenschaft und ihren Praxen in der Welt ein so hohes Ansehen genießt. Doch wohl nur, weil die Menschen sich aus freien Stücken um ihren Beruf, den wissenschaftlichen Fortschritt und die modernen Technologien freiwillig kümmern. Wir sind erwachsen, wir sind verantwortungsbewusste Ärzte, wir brauchen keine Zwänge und Fesseln."

Dass der Patient im Mittelpunkt zahnmedizinischer Arbeit steht, darauf verwies der stellvertretende Vorsitzende der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Berlin, Dr. Karl-Georg Pochhammer in seinem Grußwort. “Das Ziel, jeden Tag etwas besser machen zu wollen in seiner Praxis, die gemeinsame Diskussion um die besten Wege in der Therapie für unsere Patienten führen uns hier zusammen.” Pochhammer erinnerte daran, dass sich das Leistungsspektrum und die Qualität der deutschen Zahnmedizin auch ohne Zwangsfortbildung “auf höchstem Niveau” befinde, ablesbar etwa an den Gutachter-Statistiken der KZV. Hinsichtlich des neuen BEMAs bezeichnete er es als erfreulich, dass in die Überarbeitung der Par-Richtlinien auch neuere wissenschaftliche Erkenntnisse eingeflossen sind und dass damit eine klare “Trennung zwischen den innerhalb der GKV erbringbaren Leistungen und den Privatleistungen” einhergeht. Eine moderne und erfolgreiche Zahnmedizin, so Pochhammer sei “nur im Zusammenspiel von GKV-Leistungen und notwendigen Privatleistungen, wie z. B. der Prophylaxe, machbar”. Wenn jeder Teilnehmer auch nur eine Anregung des Kongresses mit nach Hause nimmt und sie in der Praxis umsetzt, dann hat sich der Zahnärztetag schon gelohnt, “nicht wegen der Punkte”, wie Pochhammer anmerkte.

Eine weitere Neuerung auf Wunsch der Zahnärzte wurde eingeführt – und als sofortiger Erfolg verbucht: Anstelle von Gesellschaftsabend oder festlichen Veranstaltungen traf man sich am ersten Kongreß-Abend beim zwanglosen Get together im Ausstellungsbereich.

Dr. Gromball: „Die Berliner Zahnärzte haben mit ihrer regen Teilnahme nicht nur bewiesen, dass sie Fortbildung ernst und wichtig nehmen, sondern auch, dass sie mitgestalten wollen und können. Am großen Erfolg des Zahnärztetages haben sie zusammen mit den Ausstellern und den Kongressorganisatoren ihren gewichtigen Anteil.“

Quelle und Kontaktadresse:
Bundeszahnärztekammer Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Zahnärztekammern e.V. Chausseestr. 13, 10115 Berlin Telefon: 030/400050, Telefax: 030/40005200

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