Nachvermittlungsaktion für Bremer Ausbildungsplatzsuchende in der Agentur für Arbeit / 164 Jugendliche erhielten noch ein Ausbildungsangebot
(Bremen) - Bei der zweiten gemeinsamen Nachvermittlungsaktion der Handelskammer, der Handwerkskammer, der Agentur für Arbeit Bremen und des Bremer Ausbildungsbüros am 20. und 21. September 2005 konnte allen teilnehmenden Jugendlichen ein Ausbildungsangebot unterbreitet werden. Zu dieser Aktion waren sämtliche ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Jugendlichen, die bis zum 10. September 2005 noch keinen Ausbildungs- oder Schulplatz gefunden hatten, in die Agentur für Arbeit Bremen eingeladen worden. Von insgesamt 244 Eingeladenen hatten 21 bis zur Nachvermittlungsaktion bereits einen Ausbildungsplatz gefunden oder sich entschuldigt. Alle 164 Jugendlichen, die zu dieser Aktion erschienen waren, erhielten mindestens ein Ausbildungsplatzangebot und alternativ jeweils ein Angebot zur Einstiegsqualifizierung.
Handelskammer-Präses Dr. Patrick Wendisch sagte: Der Erfolg dieser Aktion hat uns wie schon im vergangenen Jahr Recht gegeben: Die Wirtschaft erfüllt die Vereinbarungen im Regionalen Pakt für Ausbildung und wird sich auch in Zukunft mit ganzer Kraft für eine gute Ausbildung junger Menschen einsetzen. Der Pakt in Bremen greift. Bereits im vergangenen Jahr habe sich gezeigt, dass für viele Jugendliche der Weg über eine Einstiegsqualifizierung letztlich in ein festes Ausbildungsverhältnis münden könne.
Wir werten es als Erfolg, dass wir jedem Jugendlichen im Rahmen der Nachvermittlungsaktion ein Angebot machen konnten, betonte Hans-Uwe Stern, Vorsitzendes Mitglied der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bremen: Man muss dabei aber berücksichtigen, dass sich viele Jugendliche alternativ auch für einen weiteren Schulbesuch oder eine berufsvorbereitende Maßnahme entschieden haben, um ihre Chancen auf dem Ausbildungsmarkt für das kommende Ausbildungsjahr zu verbessern.
Die Handelskammer und die Handwerkskammer werden sich daher weiterhin dafür einsetzen, dass Jugendliche ohne Ausbildungsplatz eine berufliche Startchance erhalten. Präses Dr. Wendisch und Handwerkskammer-Präses Joachim Feldmann: Wer diese Nachvermittlungsaktion nicht genutzt hat, kann sich nach wie vor an die Ausbildungsberater der Kammern, die Mitarbeiter des Bremer Ausbildungsbüros oder an die Berufsberater der Agentur für Arbeit wenden. Allerdings gehen wir auch davon aus, dass Jugendliche, die zu dieser Aktion auf persönliche Einladung hin nicht erschienen sind, bereits ein anderes Angebot wahrgenommen haben oder kein Interesse an einem Ausbildungsplatz haben.
Die Partnern im Regionalen Pakt für Ausbildung werden ihre Bemühungen über das Ausbildungsjahr 2005 hinaus unvermindert fortführen: Auch in dem derzeit konjunkturell schwierigen Umfeld setzen wir auf die Eigenverantwortung der Wirtschaft. Nur wer heute ausbildet, wird morgen die Spezialisten haben, die den Fortbestand des Unternehmens sichern helfen und damit letztlich den Wirtschaftsstandort Deutschland stärken, sagte Präses Dr. Wendisch.
Quelle und Kontaktadresse:
Handelskammer Bremen
Am Markt 13, 28195 Bremen
Telefon: 0421/36370, Telefax: 0421/3637299
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