Naturnahe PikoParks Deutschlands Beitrag zum Green Cities Europe Award 2025
(Berlin) - Die Berliner Wohnungsgenossenschaft Märkische Scholle eG vertritt Deutschland im Wettbewerb um den Green Cities Europe Award 2025. Mit ihrem innovativen Projekt "Naturnahe PikoParks - klein, aber oho!" hat sie die nationale Jury überzeugt. Der Award wird vom europäischen Baumschulverband ENA (European Nurserystock Association) ausgerichtet, in dem der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. Mitglied ist. Der BdB organisiert die deutsche Vorauswahl und reicht das Siegerprojekt bei der ENA ein. Die feierliche Preisverleihung findet im Januar 2026 im Rahmen der Internationalen Pflanzenmesse (IPM) in Essen statt.
"Wir freuen uns sehr, mit einem so inspirierenden und praxisnahen Projekt wie den PikoParks der Märkischen Scholle im europäischen Wettbewerb vertreten zu sein.
Es zeigt eindrucksvoll, welche Bedeutung Pflanzen und Grünflächen für Lebensqualität, Klimaresilienz und soziale Begegnung in unseren Städten haben. Projekte wie dieses verdeutlichen, wie wichtig die grüne Branche für eine nachhaltige Stadtentwicklung ist.", erklärt Markus Guhl, BdB-Hauptgeschäftsführer.
Kleine Parks mit großer Wirkung
Die sogenannten PikoParks der Märkischen Scholle verwandeln unscheinbare Restflächen zwischen Wohnhäusern in artenreiche, klimaresiliente Blühoasen. Auf nur 300 bis 400 Quadratmetern entstehen lebendige Miniaturparks mit heimischen Wildpflanzen, Totholz, Sandlinsen, Trockenmauern, Nisthilfen und Sitzgelegenheiten. Entwickelt vom Naturgartenfachbetrieb der Stiftung Mensch und Umwelt, fördern die Anlagen nicht nur die Biodiversität, sondern auch Nachbarschaft und Umweltbildung. Bewohnerinnen und Bewohner werden aktiv in Planung und Pflege einbezogen, wodurch ein starkes Gemeinschaftsgefühl entsteht.
Vielfalt für Mensch und Natur
Die PikoParks schaffen wertvolle Lebensräume für Insekten, Vögel, Reptilien und Kleinsäuger - und das mitten in der Stadt. Die robusten Pflanzen benötigen wenig Pflege, tragen zur Klimaanpassung bei und verbessern das Mikroklima. Regenwasser kann vor Ort versickern, und durch die vielfältige Vegetation sinkt die Umgebungstemperatur an heißen Tagen. Jochen Icken, technischer Vorstand der Berliner Genossenschaft ist überzeugt: "Diese Parks bieten aus unserer Sicht einen kleinen, aber umso wertvolleren Beitrag in puncto Klimaschutz. Und: Unsere Mitglieder freuen sich nachanfänglicher Skepsis generationsübergreifend über bunte Orte der Ruhe, Begegnung und Naturerfahrung - ein Gewinn für Körper und Seele."
Innovation mit Vorbildcharakter
Was die PikoParks besonders macht, ist ihre Skalierbarkeit: Das Konzept lässt sich problemlos auf andere urbane Standorte übertragen. Damit bieten sie ein praktikables Modell, wie auch kleine Grünflächen große Wirkung entfalten können - ökologisch, sozial und städtebaulich. "Wir sind vom ´Prinzip PikoPark` begeistert! Ökologie trifft auf ein Plus an Aufenthaltsqualität. Nach Möglichkeit sollen deshalb in unseren Quartieren noch weitere PikoParks entstehen, um das Prinzip naturnaher Stadträume weiter zu verbreiten.", stellt Icken in Aussicht.
Ein Zeichen für grünere Städte in Europa
Der Green Cities Europe Award würdigt Projekte, die die positive Wirkung von Pflanzen und urbanem Grün auf das Wohlbefinden, das Klima und die Wirtschaft beispielhaft zeigen. Seit 2020 werden jährlich inspirierende Projekte aus europäischen Ländern ausgezeichnet - ein starkes Signal für die Bedeutung des Grüns in unseren Städten.
Mit dem Projekt "Naturnahe PikoParks" zeigt Deutschland, wie zukunftsweisend und vielfältig Stadtgrün gestaltet werden kann - und wie lebendige, kleine Flächen große Veränderungen bewirken können.
Quelle und Kontaktadresse:
																	Bund Deutscher Baumschulen e.V. (BdB), Jana Zielsdorf, Leiter(in) Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kleine Präsidentenstr. 1, 10178 Berlin, Telefon: 030 240 86 99-0															
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