Pressemitteilung | WBO - Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen e.V.

Neue Broschüre: Umgang mit Menschen mit Behinderung im ÖPNV

(Böblingen) - Gemeinsam mit dem Landesverband Selbsthilfe Körperbehinderter Baden-Württemberg e.V. (LSK) hat der Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer (WBO) eine neue Schulungs-Broschüre für Omnibusunternehmer erstellt. Der gemeinsam von WBO und LSK entworfene Text schildert auf 80 Seiten, durchgängig mit speziell für dieses Heft produzierten Farbfotos illustriert, alltägliche Problemsituationen von Menschen mit Behinderungen im ÖPNV.

Ziel ist, dem Fahrpersonal die besonderen Bedürfnisse ihrer Fahrgäste näher zu bringen, um mit mehr Verständnis füreinander ein besseres Miteinander im Bus zu erreichen. Als Orientierungshilfe zum Einen und als täglicher Begleiter in der Westentasche des (Bus-)Fahrers bietet das Heft konkrete Hilfe, aber auch nützliches Hintergrundwissen über technische Gegebenheiten und Voraussetzungen zur Beförderung von Menschen mit Behinderungen. Neben den technischen Details zielt die Broschüre auf einen respektvollen, wertschätzenden und gleichbehandelnden Umgang miteinander.

Der Hintergrund dieses Projekts mit dem LSK ist die Schulungsverpflichtung zur "Sensibilisierung im Umgang mit Menschen mit Behinderung", welche seit 1. März 2018 im ÖPNV und Fernlinienverkehr gemäß der Fahrgastrechte-Verordnung (EU) Nr. 181/2011 umgesetzt sein muss. Seither sollte für das Fahrpersonal und Mitarbeiter/innen mit Kundenkontakt nachgewiesen sein, dass sie für den Umgang mit behinderten Menschen sensibilisiert sind. Kontrollbehörde ist das Eisenbahnbundesamt, welches mittels Stichproben oder aufgrund von Beschwerden Sachverhalte überprüfen könnte.

Quelle und Kontaktadresse:
WBO - Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer e.V. Klaus Zimmermann Dornierstr. 3, 71034 Böblingen Telefon: (07031) 62301, Fax: (07031) 623116

(rf)

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