Neuer Ausbildungsberuf „Investmentfondskaufmann/-frau“ startet am 1. August 2003 / BVI: Bis zu 200 Ausbildungsplätze pro Jahr
(Frankfurt am Main) - Am 1. August 2003 starten 35 Auszubildende die Lehre zum neuen Beruf „Investmentfondskaufmann/-frau“. Die Ausbildung vermittelt Kenntnisse über die Abläufe des Investmentgeschäftes und setzt Schwerpunkte in den Bereichen Fondsbuchhaltung, Fondscontrolling sowie Depotgeschäft. „Kapitalanlagegesellschaften können somit erstmals Mitarbeiter bedarfsgerecht ausbilden“, so Rudolf Siebel, Geschäftsführer des BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. Zu den Ausbildungsbetrieben gehören vom Start an die Deka-Gruppe, die Union-Gruppe, der dit (Allianz-Dresdner-Gruppe) und die Universal.
Der Ausbildungsjahrgang 2003/2004 ist aufgrund des großen Bewerberinteresses komplett besetzt. In 2004 wird sich der Kreis der ausbildenden Gesellschaften voraussichtlich vergrößern. „Langfristig ist mit einem Bedarf von 150 bis 200 Ausbildungsplätzen pro Ausbildungsjahr zu rechnen“, prognostiziert Siebel. Das neue Berufsbild führt zu Investmentexperten, die in den unterschiedlichsten Bereichen einer Kapitalanlagegesellschaft, wie z.B. Fondsbuchhaltung, Depotbuchhaltung, Fondsmanagement, Analyse/Research, einsetzbar sind.
Die Lehrzeit ist auf zweieinhalb bis drei Jahre ausgelegt und endet mit der Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer. Während die Unternehmen den Praxisteil übernehmen, vermittelt die Frankfurter Bethmann-Berufsschule das theoretische Wissen entlang des speziell entwickelten Rahmenlehrplans.
„Mit dem neuen Ausbildungsberuf bekennt sich die Investmentbranche zu ihrer sozialen Verantwortung, jungen Menschen eine qualifizierte und zukunftsweisende Berufsausbildung anzubieten“, sagt Siebel. Weitere Informationen zum neuen Berufsbild oder zu den ausbildenden Investment-Gesellschaften finden Sie im Internet unter www.investmentfondskaufmann.de oder www.bvi.de.
Quelle und Kontaktadresse:
BVI Bundesverband Investment und Asset-Management e.V.
Eschenheimer Anlage 28, 60318 Frankfurt a. Main
Telefon: 069/1540900, Telefax: 069/5971406