Pressemitteilung | Deutscher Caritasverband e.V.

Neuer Caritas-Klimablog und neuer Podcast / Caritas macht sich stark für sozial gerechten Klimaschutz

(Berlin) - Das jüngste Klima-Urteil des Bundesverfassungsgerichtes hat es deutlich gemacht: Klimaschutz muss entschiedener, sozial- und generationengerechter gestaltet werden. Der Deutsche Caritasverband begrüßt das Urteil aus Karlsruhe und startet neues Klimablog und -Podcast.

"Die Entscheidung der Karlsruher Richter und die Geschwindigkeit mit der nun das Deutsche Klimaschutzgesetz nachgeschärft werden soll, ist ein gutes Zeichen - jetzt gilt es diese großen Ziele einer sozial gerechten Klimapolitik zu gestalten", so Caritas-Präsident Peter Neher. Diese Aufgabe könne nur dann erfolgreich gemeistert werden, wenn "wir die Lasten und Chancen, die es auf dem Weg hin zur Klimaneutralität gibt, fair und sozialverträglich verteilen", so Neher weiter.
Caritas Klimablog: verbandliches Content-Hub für Klimaschutz und -neutralität
Die Caritas in Deutschland will hier mit gutem Beispiel voran gehen, strebt bis 2030 die eigene Klimaneutralität an und will sich künftig verstärkt für eine sozial gerechte Klimaschutzpolitik auf allen politischen Ebenen einsetzen. Darüber berichtet Deutschlands größter Wohlfahrtsverband künftig im neuen Caritas-Klimablog. Unter www.klima.caritas.de können Besucher_innen zudem per Quiz erfahren, was Klimaschutz mit Sozialpolitik zu tun hat, sich für den neuen Caritas-Klimanewsletter anmelden - und redaktionell überarbeitete Berichte, Info-Material und Hintergründe abrufen.
Caritas-Klimapodcast: Patchwork mit Germanwatch und der Erzdiözese Freiburg
Premiere feiert zudem der Caritas-Klimapodcast, der in Kooperation mit der Nichtregierungsorganisation ´Germanwatch` sowie der Erzdiözese Freiburg produziert wird. Wie kann Soziales und Klimaschutz zusammengebracht werden? Dieser Frage widmet sich das Podcast-Format einmal im Monat. In der ersten Folge erklären die Studiogäste Caritaspräsident Peter Neher und Elena Klein von der youngcaritas im Erzbistum Köln, warum Deutschlands größter Wohlfahrtsverband sich für einen ambitionierten, sozial gerechten Klimaschutz einsetzt. Außerdem beinhaltet der Podcast aktuelle Klimanachrichten und einen theologischen Impuls: das "Wort zum Klima".
Aktionen und Forderungen an die Politik zur Bundestagswahl
Im Vorfeld der Bundestagswahl plant der Deutsche Caritasverband weitere analoge und digitale Aktionen für einen ambitionierten und sozial-gerechten Klimaschutz und fordert von der künftigen Bundesregierung:

- eine massive Erhöhung der CO2-Bepreisung auf 180 Euro pro Tonne bis 2030 gepaart mit einer Pro-Kopf-Klimarückvergütung und einem Härtefallfonds

- den Abbau klimaschädlicher Subventionen, die sich in Form von bspw. Energiesteuerbefreiung für Kerosin und Dienstwagenprivileg allein 2020 auf 46 Mrd. Euro beliefen

- den massiven und flächendeckenden Ausbau von umwelt- und klimafreundlicher Infrastruktur sowie deutlich vergünstigte Preise für Tickets im ÖPNV

Weitere Informationen zum Klimaschutz-Engagement der Caritas allgemein und zu Klima-Aktionen und -Kampagnen erhalten Interessierte zeitnah über den neuen Caritas-Klimaschutz-Newsletter auf unserem Klimablog oder per Mail an klimaschutz@caritas.de.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Caritasverband e.V. Pressestelle Karlstr. 40, 79104 Freiburg Telefon: (0761) 2000, Fax: (0761) 200541

(tr)

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