Pressemitteilung | ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Neuer Tarifvertrag und mehr Geld für Tourismus-Beschäftigte

(Berlin) - Die Tarifauseinandersetzung zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und den Arbeitgebern der Tourismusindustrie ist beigelegt. Die rund 80.000 Tourismus-Beschäftigten erhalten zum 1. Juli dieses und nächsten Jahres jeweils 1,4 Prozent mehr Geld. Dazu kommt in diesem Jahr eine Einmalzahlung von 300 Euro und 2006 eine Einmalzahlung in Höhe von 150 Euro. Diese Einmalzahlungen erhalten nur Beschäftigte, die nicht im Vertrieb tätig sind.

„Das Thema Arbeitszeitverlängerung und Lohnsenkungen ist mit diesem Abschluss endgültig vom Tisch“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Henry Sieb. Die Arbeitgeber hatten den Tarifvertrag vorzeitig gekündigt, um die 40-Stunden-Woche einzuführen und über betriebliche Öffnungsklauseln die Löhne senken zu können.

Der neue Tarifvertrag sieht leistungsabhängige Stufensprünge vor sowie die Möglichkeit, die Sonderzahlung mit einer Spannbreite zwischen 70 und 140 Prozent an den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens zu knüpfen.

Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V., Bundesvorstand Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin Telefon: 030/69560, Telefax: 030/69563956

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