Pressemitteilung | Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V.

Neustart beim Freien Verband Deutscher Zahnärzte / FVDZ rückt zahnärztliche Berufspolitik wieder in den Mittelpunkt seiner Arbeit

(Bonn/Berlin) - Kurz nach dem Ende der diesjährigen Hauptversammlung am 9. Oktober hat der neu gewählte Bundesvorstand bereits klare Positionen bezogen. "Die politische Interessenvertretung der Zahnärzteschaft wird wieder Hauptaufgabe des Freien Verbandes. Dabei werden wir uns an den realen Problemen der Kollegen in der täglichen Praxis orientieren. Hier ist Realismus gefragt", erklärte Dr. Karl-Heinz Sundmacher, neuer Bundesvorsitzender des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte.

Für Sundmacher hat der Freie Verband in den letzten Jahren an berufspolitischer Bedeutung verloren. Es gelte, verlorenes Terrain zurück zu gewinnen, so der Zahnärzte-Chef. "Die politische Interessenvertretung hat den Freien Verband stark gemacht und sie wird ihn wieder stark machen. Sie ist die Kernkompetenz des Verbandes."

Der neu gewählte Bundesvorsitzende des größten bundesweit organisierten zahnärztlichen Berufsverbandes will in seiner politischen Arbeit "die betriebswirtschaftlichen Notwendigkeiten und Probleme und die fachlichen Aspekte unserer Berufsausübung umfassend berücksichtigen. Eine einseitige Ausrichtung des Verbandes auf Service- und Dienstleistungsangebote wird es mit uns nicht geben".

Auch das in den letzten Jahren abgekühlte Verhältnis zwischen dem Verband und den zahnärztlichen Körperschaften, Bundeszahnärztekammer und Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung, soll wieder auf ein "offenes und normales Maß" gebracht werden. "Wir wollen gemeinsame Schnittmengen definieren, gemeinsame Ziele erarbeiten und Felder für gemeinsames Vorgehen abstecken. Wir stehen für Kooperation, nicht für Konfrontation. Dies ist gerade im Hinblick auf die ungewisse gesundheitspolitische Ausrichtung einer neu zu bildenden Regierung erforderlich", so Sundmacher. Allerdings machte der Bundesvorsitzende deutlich, dass der Freie Verband überall dort "offene und ehrliche Kritik an den Auswüchsen der Körperschaftsarbeit" üben werde, wo dies nötig sei.

Quelle und Kontaktadresse:
Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V. Wolfgang Straßmeir, Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit Mallwitzstr. 16, 53177 Bonn Telefon: (0228) 85570, Telefax: (0228) 347967

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