Pressemitteilung | NORDMETALL Verband der Metall- und Elektro-Industrie e.V.

Nordmetall zur heutigen IG-Metall-PK: Zeitarbeit ist Sprungbrett / Mitbestimmung ist ausreichend

(Hamburg ) - "Mit ihrer Kritik an Zeitarbeit und Werkverträgen ignoriert die IG Metall Küste die Fakten", kommentiert der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands Nordmetall, Thomas Klischan, die Aussagen der Gewerkschaft von heute Vormittag. Zeitarbeit sei ein Sprungbrett: "66 Prozent der neu eingestellten Zeitarbeiter waren vorher arbeitslos. Viele wechseln nach einiger Zeit fest zum Kundenunternehmen," so Klischan.

Eine Studie des Zeitarbeitverbands IGZ ergab kürzlich, dass etwa jeder dritte Zeitarbeiter von dem Betrieb übernommen wird, in dem er vorher über Zeitarbeit beschäftigt wurde. Bei Akademikern und technischen Berufen liege die Quote sogar bei etwa 60 Prozent.

Die IG Metall betreibe ein Geschäft mit der Angst, um unter Zeitarbeitern und Mitarbeitern von Werkvertragsunternehmen Mitglieder zu werben. Zeitarbeit und Werkverträge seien notwendige Flexibilitäts-Instrumente: "Stammarbeitsplätze sind nur dann sicher, wenn Unternehmen Ventile zum Atmen haben - dazu gehören Zeitarbeit und Werkverträge", so Klischan.

Auf die Forderung der IG Metall Küste nach mehr Mitsprache sagte der Nordmetall-Hauptgeschäftsführer: "Die Mitbestimmungs- und Mitwirkungsrechte des Betriebsrats sind gesetzlich ausreichend geregelt."

Quelle und Kontaktadresse:
NORDMETALL Verband der Metall- und Elektro-Industrie e.V. Peter Haas, Kommunikation / Pressestelle Kapstadtring 10, 22297 Hamburg Telefon: (040) 63784200, Telefax: (040) 63784234

(tr)

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