NRW-Landesbeauftragte Anne Rosner lud zum iGZ-Regionalkreisleitertreffen in Gelsenkirchen / Maßnahmenpaket für die Zeitarbeitsbranche vorgestellt
(Gelsenkirchen) - Fakten, Fakten, Fakten standen im Fokus des Treffens der nordrhein-westfälischen Regionalkreisleiter des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) in Gelsenkirchen. Unter der Leitung der kommissarischen iGZ-Landesbeauftragten Anne Rosner, debattierten die Teilnehmer die aktuelle nach wie vor angespannte wirtschaftliche Lage in der Zeitarbeitsbranche.
Ergänzend dazu referierten Beate Kostka, Leiterin der Agentur für Arbeit in Gelsenkirchen, Bottrop und Gladbeck, sowie Claudia Mann, in der örtlichen Agentur für Arbeit zuständig für den Arbeitgeberbereich, über die Möglichkeiten von Kurzarbeit, Weiterbildungsangeboten und anderen Maßnahmen zur Erhaltung von Arbeitsplätzen. iGZ-Bundesgeschäftsführer RA Werner Stolz nahm zudem kurz Stellung zur aktuellen wirtschaftlichen Lage und den jüngsten Entwicklungen der Arbeitslosenzahlen. In diesem Zusammenhang erwähnte er auch die unlängst durchgeführte Mitgliederbefragung des iGZ und verwies darauf, dass das Kurzarbeitergeld, das in der Zeitarbeitsbranche erst seit November 2008 möglich ist, jetzt zunehmend genutzt werde.
Den Stand der Verhandlungen über die geplante Lohnuntergrenze für die Zeitarbeitsbranche im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz skizzierte iGZ-Verbandsjurist RA Stefan Sudmann. Zunächst zeichnete er den bisherigen Ablauf der politischen Diskussion nach und informierte das Plenum schließlich darüber, dass Olaf Scholz nun einen weiteren - den mittlerweile sechsten - Vorschlag für eine Einigung vorlegen werde.
Medienberichte über Zeitarbeit seien ein zweischneidiges Schwert, stellte iGZ-Verbandspressesprecher Wolfram Linke angesichts der Veröffentlichungen in Presse, Funk und Fernsehen fest. Neben fundierten, ebenso sachlichen wie auch fundiert recherchierten Berichten gebe es leider immer wieder auch rein tendenziöse Berichte, die jeder faktischen Grundlage entbehrten und Realitäten völlig außer Acht ließen.
Mit ihrem Erfahrungsbericht über die bisherige Arbeit als Landesbeauftragte und dem Hinweis auf einen NRW-Landeskongress im November, in dessen Rahmen auch die offizielle Wahl des/ der Landesbeauftragten stattfinden werde, schloss Anne Rosner die harmonisch verlaufene Sitzung.
Quelle und Kontaktadresse:
iGZ Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V.
Wolfram Linke, Leiter, Presse
Erphostr. 56, 48145 Münster
Telefon: (0251) 9811217, Telefax: (0251) 9811229
(el)
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