Nüssel: Künast hat Krisenmanagement nicht im Griff
(Bonn) - Mit ihrer widersprüchlichen Informations- und Aufklärungsarbeit hat Bundesministerin Renate Künast nicht nur die deutschen Verbraucher, sondern nun auch die europäischen Mitgliedstaaten verunsichert. Als erste Reaktion schränkte Belgien im nationalen Alleingang die Einfuhr deutscher Lebensmittel tierischer Herkunft, von Futtergetreide und getreidehaltigen Mischfuttermitteln ein. Diese Produkte müssen ab sofort auf Nitrofen untersucht und rückstandsfrei sein. Die bislang von den Raiffeisen-Hauptgenossenschaften durchgeführten Untersuchungen haben keine Nitrofen-Belastung im Getreide ergeben.
Rückhaltlose Aufklärung auf Basis gesicherter Erkenntnisse dienen dem Verbraucherschutz mehr als übertriebener Aktionismus und vorschnelle Schuldzuweisungen. Das Krisenmanagement von Bund und Ländern lässt eine führende Hand vermissen. Widersprüchliche Meldungen haben zu einem Zick-Zack-Kurs geführt und der gesamten deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft geschadet, so Manfred Nüssel, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV).
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV)
Adenauerallee 127
53113 Bonn
Telefon: 0228/1060
Telefax: 0228/106266

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