Pressemitteilung | ACE Auto Club Europa e.V.

Osterwochenende / Nicht unbedingt mit vollem Tank los fahren

(Stuttgart) - Angesichts stark steigender Spritpreise hat der ACE Auto Club Europa empfohlen, nicht gleich vom Start weg mit vollem Tank ins Osterwochenende zu fahren.

In den Zielländern seien die Kraftstoffpreise mitunter deutlich niedriger, beispielsweise in Österreich, wo dann relativ günstig nachgetankt werden könne. Dort koste der Liter Normal, Super oder Diesel um bis zu 30 Cent weniger als in Deutschland, teilte der ACE am Dienstag in Stuttgart mit. Um rund 4 Cent pro Liter über dem Durchschnitt liegen den Angaben des Clubs zufolge derzeit die Preise an den deutschen Autobahntankstellen.

Laut ACE steigen am Spotmarkt in Amsterdam-Rotterdam-Antwerpen gegenwärtig die Preise für Rohölprodukte deutlich, das rechtfertige aber keinesfalls überproportionale Preissteigerungen wie sie derzeit den Endverbrauchern hierzulande an den Zapfsäulen abverlangt würden. Andererseits sei es natürlich so, dass auch die Kraftstoffpreise dem Prinzip von Angebot und Nachfrage folgten. "Jetzt fahren alle weiter weg in die Osterferien und ohne zusätzlichen Kraftstoff geht das nicht", sagte ein ACE-Sprecher.

Ölkonzerne keine Heilsarmee
Wenn sich weniger Sprit als sonst im Angebot befände, aber mehr nachgefragt werde, treibe das den Preis zwangsläufig nach oben. Hinzu kämen politische Unsicherheiten, die Spekulationen an den Ölmärkten anheizten. Außerdem sähen sich Mineralölkonzerne als Gewinnmaximierer in eigener Sache und nicht als Heilsarmee zur Schonung der Verbraucher. "Ölkonzerne nehmen auch zu Ostern immer alles, was sie kriegen können", meinte der ACE-Sprecher.

Bildmaterial unter www.ace-online.de/downlaod

Quelle und Kontaktadresse:
ACE Auto Club Europa e.V. Pressestelle Schmidener Str. 233, 70374 Stuttgart Telefon: (0711) 53030, Telefax: (0711) 5303168

(tr)

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