Paritätischer Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg fordert von Politik klares Bekenntnis zur Menschenwürde
(Stuttgart) - Anlässlich des Internationalen Tags gegen Rassismus (21.3.2025) ruft der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg dazu auf, die Menschenwürde aller Menschen zu achten und gleichermaßen zu schützen. Der Verband trete täglich für soziale Belange und die Grund- und Menschenrechte ein. Der Schutz der Menschenwürde sei eng mit der Bereitstellung von sozialen Angeboten verbunden. Deshalb müssten auch die Gelder aus dem Sondervermögen der zukünftigen Bundesregierung zur Stärkung und zum Ausbau der sozialen Infrastruktur verwendet werden.
„Der Schutz der Menschenwürde darf nicht von Religion, Herkunft, Nationalität oder sexueller Orientierung abhängig gemacht werden. Wir müssen unsere Demokratie stärker schützen und dürfen die Grundrechte für niemanden in der Gesellschaft in Frage stellen. Eine klare Haltung der Politik gegen Ausgrenzung jedweder Art und der Ausbau demokratiefördernder Angebote zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts sind hierfür dringend erforderlich“, sagt Nathalie Wollmann, Referentin für Migration, Vielfalt und Demokratie beim Paritätischen Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg. Um Rassismus und Diskriminierung im Keim zu ersticken, dürfe sich niemand benachteiligt fühlen oder durch das soziale Netz fallen. Hierfür brauche es eine auskömmlich finanzierte soziale Infrastruktur, die soziale Gerechtigkeit fördert und die Menschenwürde gleichermaßen schützt. „Der Schutz der Menschenwürde ist der Schutz der Demokratie“, so Wollmann.
Quelle und Kontaktadresse:
Der Paritätische Wohlfahrtsverband - Landesverband Baden-Württemberg e.V., Hina Marquart, Leiter(in) Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstr. 28, 70563 Stuttgart, Telefon: 0711 2155-0
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