Pressemitteilung | k.A.

„Pensionsfonds im Grundsatz positiv“

(Bonn) - Als „im Grundsatz positiv“ beurteilt der Sozialverband Deutschland (SoVD), ehemals Reichsbund, die Überlegungen von Bundesfinanzminister Hans Eichel, Pensionsfonds nach angelsächsischem Muster einzuführen noch viele Details zu klären seien. Der SoVD fordert die Bundesregierung auf, die Anerkennung entsprechender Modelle im Rahmen der Rentenreform zu prüfen. Die EU-Kommission plant derzeit den Erlass einer Pensionsfondrichtlinie.

„Die Pläne zur betrieblichen Altersversorgung sind im derzeit diskutierten Rentenreformentwurf von Bundesarbeitsminister Walter Riester zu eng gesteckt, Alternativen müssen diskutiert werden. Pensionsfonds etwa nach US-Vorbild bieten dem Arbeitnehmer bessere Renditechancen, allerdings müssen die Vorteile amerikanischer Pensionsfonds mit europäischen Sicherheitsstandards verbunden werden“, so Sven Picker, sozialpolitischer Sprecher des SoVD.

In diesem Zusammenhang erneuert der SoVD seine Forderung nach dem flächendeckenden Ausbau einer obligatorischen betrieblichen Altersversorgung als zweiter Säule der Alterssicherung. „Das Prinzip der paritätischen Finanzierung der Altersvorsorge durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer muss gewahrt werden, um für die Rentenreform einen möglichst großen gesellschaftlichen Konsens erzielen zu können.“ Erst als dritte Säule solle die private Zusatzvorsorge greifen.

Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband Deutschland e.V. (ehemals Reichsbund) Beethovenallee 56-58 53173 Bonn Telefon: 0228/9564-0 Telefax: 0228/9564-145

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