Pressemitteilung | Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)

Pleister: Kreditinstitute sollen Wettbewerb im Markt austragen / Genossenschaftliche Bankengruppe beteiligt sich nicht am Versuch, Sparkassen zu kaufen

(Berlin) - Am Versuch der Großbanken, durch den Kauf der Sparkasse Stralsund die Tür für Übernahmen öffentlich-rechtlicher Kreditinstitute in Deutschland zu öffnen, beteiligt sich die Gruppe der Volksbanken und Raiffeisenbanken nicht.

Innerhalb einer dezentralen Gruppe wie der genossenschaftlichen seien Vorstöße einzelner Mitgliedsinstitute möglich, dies stünde jedoch nicht im Einklang mit der Politik der Gesamtorganisation. Das sagte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), Dr. Christopher Pleister, am Mittwochabend auf einem Festakt des BVR zu Ehren Roman Herzogs in Berlin. "Den Wettbewerb mit den Sparkassen tragen Volksbanken und Raiffeisenbanken im Markt vor Ort aus, nicht durch Übernahmeversuche", so Pleister. Dies sei von hoher Bedeutung, um auch in Zukunft die ausreichende Versorgung der mittelständischen Wirtschaft mit Bankdienstleistungen in der Fläche zu sichern.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR) Schellingstr. 4, 10785 Berlin Telefon: 030/20210, Telefax: 030/20211900

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