Pressemitteilung | Deutsches Grünes Kreuz e.V.

Pollenalarm: Die Heuschnupfen-Saison hat begonnen

(Marburg) - Für immer mehr Menschen hat der Frühling nicht nur positive Seiten, denn mit den ersten Knospen und Blüten beginnt auch wieder die Heuschnupfen-Saison. Viele Allergiker müssen sich bereits im Februar vorsehen, wenn die so genannten Frühblüher wie Haselnuss, Erle und Birke aktiv sind.

Heuschnupfen steht bei den allergischen Erkrankungen an erster Stelle: Rund zwölf Prozent der Bundesbürger sind hiervon betroffen. Untrügliche Zeichen für eine Pollenallergie sind rote, juckende Augen, eine laufende Nase und Niesattacken. Die meisten Allergiker reagieren nur auf bestimmte Pollenarten, so dass der Heuschnupfen nach ein paar Wochen, wenn die Blühphase dieser Pflanzenart beendet ist, wieder verschwindet. Aufgrund dieser nur zeitweiligen Beschwerden neigen viele Betroffene dazu, keinen Arzt aufzusuchen. Doch wird der Heuschnupfen auf diese Weise vernachlässigt, entwickelt sich etwa bei jedem Dritten im Laufe der Jahre aus der Allergie eine möglicherweise lebensbedrohliche Asthma-Erkrankung.

Damit es erst gar nicht so weit kommt, sollte man bei dem Verdacht auf eine Pollenallergie einen erfahrenen Arzt oder Allergologen (Allergiespezialisten) aufsuchen. Sobald man nämlich die Pollenarten kennt, auf die man allergisch reagiert, kann man ihnen häufig gezielt aus dem Wege gehen. Die Suche nach den Allergieauslösern kann unterschiedlich erfolgen. Neben den Allergietests, die auf der Haut durchgeführt werden, gibt es auch die Möglichkeit, die allergieauslösenden Substanzen (Allergene) im Blut nachzuweisen. Hierzu wird dem Patienten etwas Blut abgenommen und in einem Labor untersucht. Diese Blutanalyse hat den Vorteil, dass sie für den Patienten gänzlich ungefährlich ist und man den Test, im Gegensatz zum Hauttest, jederzeit – unabhängig beispielsweise von der Einnahme von Medikamenten – durchführen kann. Labortests sind somit auch besonders geeignet für die Allergietestung bei Kindern und Säuglingen. Denn gerade im Kindesalter nehmen die Allergien stark zu und hier ist es besonders wichtig, die Erkrankung möglichst früh zu erkennen. Nur so kann der Arzt schnell eingreifen und eine mögliche Ausweitung der Allergie verhindern.

Ausführlichere Informationen zu dem speziellen Thema "Allergien bei Kindern" enthält eine neue Broschüre des Deutschen Grünen Kreuzes. Sie kann gegen einen mit 1,50 DM frankierten und adressierten DIN-A5-Rückumschlag angefordert werden bei: Deutsches Grünes Kreuz, Stichwort "Allergie", Postfach 1207, 35002 Marburg.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Grünes Kreuz e.V. Schuhmarkt 4 35037 Marburg Telefon: 06421/2930 Telefax: 06421/22910

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