Präsiden der Kammern Bremen, Bremerhaven, Oldenburg und Stade: Effiziente Organisationsstruktur für die Metropolregion Bremen/Oldenburg schaffen
(Bremen) - Die Präsidien der vier nordwestdeutschen Industrie- und Handelskammern in Bremen, Bremerhaven, Oldenburg und Stade haben sich in einer gemeinsamen Sitzung für die rasche Einrichtung einer wirkungsvollen Organisationsstruktur für die Metropolregion Bremen/Oldenburg im Nordwesten ausgesprochen. Die Region könne im interregionalen Wettbewerb nur bestehen, wenn sie überzeugend als Gesamtregion auftrete.
In der gemeinsamen Erklärung der Präsidien heißt es: Es reicht nicht mehr aus, dass schwer wahrnehmbare teilräumliche kommunale Verbünde und Kooperationen lediglich lokal agieren und dabei die regionale Wirtschaft nur mit Gaststatus vertreten ist.
Die Metropolregion Bremen/Oldenburg im Nordwesten, so die Präsidien, müsse als Chance begriffen werden, die Regionalkooperation auf ein neues Fundament zu stellen. Nur so könnten die für die Zukunft der Region entscheidenden Leitprojekte wie der Ausbau der Autobahn A 1, der Bau der Küstenautobahn A 22 oder der Bau des JadeWeserPorts in Wilhelmshaven wirkungsvoll vorangebracht werden. Eine schlüssige Organisationsstruktur, in die auch Wirtschaft und Wissenschaft eingebunden sein müssen, sei Voraussetzung dafür, dass die Herausforderungen in den Zukunftsfeldern Logistik, Außenwirtschaft, Energie, Fahrzeugbau, Schiffbau und maritime Fertigung, Luft- und Raumfahrt, Ernährungswirtschaft, Gesundheitswirtschaft und Tourismus bewältigt werden.
An die künftige Organisationsstruktur der Metropolregion Bremen/Oldenburg stellen die vier Kammern acht Grundanforderungen:
- Sie muss geeignet sein, die großen inhaltlichen Schwerpunktthemen und Projekte effektiv zu bearbeiten und voranzubringen.
- Sie muss dazu beitragen, den Nordwesten in der nationalen und europäischen Raumentwicklung und Strukturpolitik als Metropolregion zu profilieren.
- Sie muss die Region durch einen gemeinsamen Außenauftritt wahrnehmbar positionieren.
- Sie muss gesamträumliche Zielsetzungen verfolgen und lokalen Interessen zugleich ausreichenden Gestaltungsspielraum lassen.
- Sie muss eine Plattform für die Abstimmung und Bündelung der Vielzahl von Kooperationsformen und Kooperationsprojekten sowie für die Zusammenarbeit mit anderen Regionalkooperationen in Norddeutschland sein.
- Sie soll den Rahmen für die künftige regionale Zusammenarbeit setzen und mit Vollversammlung, Vorstand und Geschäftsstelle ausgestaltet sein.
- Sie muss schlanke, effiziente und prozessgestaltende Arbeitsstrukturen aufweisen.
- Sie muss Wirtschaft und Wissenschaft institutionell in sämtlichen Organisationsebenen einbinden.
Quelle und Kontaktadresse:
Handelskammer Bremen
Dr. Stefan Offenhäuser, Referent, Public Relations
Am Markt 13, 28195 Bremen
Telefon: (0421) 36370, Telefax: (0421) 3637299
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