Prävention verbessert Lebensqualität und senkt Kosten / DGVP fordert gezielt Prävention bei Schlafapnoe
(Heppenheim) - Die bundesweite Einführung von Programmen zur Prävention bei Schlafapnoe fordert die Deutsche Gesellschaft für Versicherte und Patienten (DGVP) anlässlich des Tag des Schlafes gemeinsam mit dem Bundesverband Schlafapnoe Deutschalnd (BSD) und dem Fachverband Schlafapnoe/Atemstillstand und chronische Schlafstörung.
Schlafapnoe, so der Vorsitzende des Fachverbandes, Johann Häcker, betrifft mehr als 6 Millionen Menschen, ca. 8 Prozent der Bevölkerung. Der Begriff Schlafapnoe ist kein beschönigender Name für Schnarcher, sondern bezeichnet eine ernstzunehmende Erkrankung: Sauerstoffunterversorgung im Verlauf des Schlafes führt zu Konzentrationsstörungen und erheblicher Tagesmüdigkeit. Sie kann Herzbeschwerden bis hin zum Herzinfarkt verursachen. Auch Bluthochdruck bis hin zum Schlaganfall können durch Schlafapnoe hervorgerufen werden. Viele der Betroffenen wissen nicht, dass sie an Schlafapnoe leiden, viele durchlaufen eine jahrelange Odyssee, bis die Krankheit von Ärzten richtig diagnostiziert wird.
Die Deutsche Gesellschaft für Versicherte und Patienten (DGVP) sowie Bundesverband und Fachverband Schlafapnoe fordern daher, dass die Öffentlichkeit über die Krankheit verstärkt aufgeklärt wird. Sie fordern weiter, die Versorgung der Patienten zu verbessern und Schlafapnoe als chronische Krankheit anzuerkennen. Auch die Überarbeitung des Kataloges an Hilfsmitteln, den private und gesetzliche Krankenkassen bezahlen, sei dringend erforderlich, um den Patienten die notwendige Versorgung zukommen zu lassen. Und auch die Qualitätssicherung bei Geräten und Hilfsmitteln wie zum Beispiel Atemmasken ist ein dringendes Anliegen der Patientenvertreter.
Der Vorsitzende des Bundesverbandes Schlafapnoe, Hajo Schneider, sieht in dem rheinland-pfälzischen Modellversuch zur besseren Prävention in der Schlafapnoe ein beispielhaftes Vorgehen. Auch der Fachverband Schlafapnoe und die Deutsche Gesellschaft für Versicherte und Patienten (DGVP) fordern daher, das Modell bundesweit auszudehnen.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Gesellschaft für Versicherte und Patienten e.V. (DGVP)
Lehrstr. 6, 64646 Heppenheim
Telefon: 06252/94298-0, Telefax: 06252/94298-29
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