Pressemitteilung | Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.

Praxisfremde Tests für Pappbilderbücher / Börsenverein fordert Überarbeitung der EU-Prüfungsbestimmungen

(Frankfurt am Main) - Nachdem die Verhandlungen zwischen Europäischer Kommission, Europäischem Parlament und Rat der Europäischen Union über die Regelung für Pappbilderbücher im Rahmen der EU-Spielzeugrichtlinie gescheitert sind, fordert der Börsenverein des Deutschen Buchhandels für Pappbilderbücher eine Überarbeitung der gegenwärtigen Prüfungsbestimmungen der Europäischen Normungsbehörde CEN. "Der Schutz und die Sicherheit der Kinder haben für den Börsenverein oberste Priorität", betont Skipis. "Allerdings ist es nicht nachvollziehbar, dass an Pappbüchern völlig praxisfremde technische Tests vorgenommen werden." Grundsätzlich unterstützt der Börsenverein sowohl chemische als auch mechanische Prüfstandards für Spielzeuge. So werden die für die Bilderbücher verwendeten Materialien wie Papier, Lacke und Farbe regelmäßig auf ihre chemische Zusammensetzung geprüft.

Bei den mechanischen Prüfungen im Rahmen der EU-Spielzeugrichtlinie war festgestellt worden, dass Kinderpappbücher, die als Spielzeug gelten, den Sicherheitsstandards nicht genügen, weil Buchecken herausgebrochen werden können. Derzeit wird den Verlagen für diese Bücher deshalb das CE-Gütesiegel verweigert.

Quelle und Kontaktadresse:
Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V. Claudia Paul, Pressesprecherin, Presse und Öffentlichkeitsarbeit Großer Hirschgraben 17-21, 60311 Frankfurt am Main Telefon: (069) 1306-0, Telefax: (069) 1306-201

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