Pressemitteilung | Bundesverband der Fernstudienanbieter e. V.

Preiswürdiges Betreuungskonzept beim ILS-Fernlehrwerk für deutsche Schüler im Ausland / Das ILS-Fernlehrwerk gewinnt den Studienpreis DistancE-Learning 2010 in der Kategorie "Service des Jahres"

(Hamburg) - Die Lehrerin Inge Döll-Krämer aus Hamburg weiß, wie man Schüler motiviert, ohne sie im Klassenzimmer vor sich zu haben, oder wie man Eltern bei pädagogischen Fragen berät, ohne sich persönlich mit ihnen zu treffen. Möglich ist dies beim ILS-Fernlehrwerk, das im Auftrag des Auswärtigen Amtes seit 1980 Schulunterricht für Kinder und Jugendliche im Ausland anbietet - für die Klassenstufen 5 bis 10 in allen drei Schulformen. Konsequent hat die Fernlehrwerksleiterin Inge Döll-Krämer dabei die Möglichkeiten des Internets in das Betreuungskonzept des Fernunterrichts integriert: Wo Jugendliche über alle fünf Kontinente verstreut ohne Klassenverband lernen, schafft ein virtueller Klassenspiegel das Gefühl, sich an anderen messen zu können, sorgt ein weltweiter Elternabend via Skype für den Austausch unter Eltern und hilft ein spezieller Fragebogen, den die Eltern zu Beginn der Fernschulzeit ausfüllen, auf Besonderheiten im Lernalltag der Fernschüler/innen in der Fremde einzugehen.

Nicht nur das ausgereifte Betreuungskonzept des ILS-Fernlehrwerkes beeindruckte nun die unabhängige Jury des Studienpreises DistancE-Learning 2010, sondern auch der herausragende persönliche Einsatz von Inge Döll-Krämer. Die Jury wählte sie für den Studienpreis in der Kategorie "Service des Jahres" aus. Im Rahmen einer feierlichen Gala nimmt Inge Döll-Krämer am 26. April 2010 in Berlin den Preis vom Fachverband Forum DistancE-Learning entgegen.

Zurzeit betreuen Inge Döll-Krämer und ihr Team aus 15 voll ausgebildeten Lehrer/innen rund 900 Kinder und Jugendliche auf der ganzen Welt. Über 7.500 Schüler/innen wurden in den vergangenen 30 Jahren unterrichtet - und erfolgreich ins deutsche Schulsystem reintegriert, wenn die Auslandsaufenthalte der Eltern zu Ende gingen. Die ILS-Fernlehrgänge bieten dafür ein Unterrichtsprogramm, das den besonderen Anforderungen an das eigenständige Lernen ohne Präsenzunterricht gerecht wird. Alle Materialien - von den speziell für den Fernunterricht konzipierten Unterrichtsheften bis zum Tuschkasten sowie physikalischen Versuchsgeräten - erhalten die Fernschüler/innen alle sechs Monate per Luftpost-Paket. Fragen zum Unterrichtsstoff können jederzeit mit den Fernlehrern besprochen werden - telefonisch oder per E-Mail. Doch damit nicht genug: "Anders als in Präsenzschulen erfahren die Lehrer im Fernunterricht meist nur indirekt von den Widerständen ihrer Schüler", so Inge Döll-Krämer. "Diese Auseinandersetzung müssen häufig die Eltern führen, die deshalb auch besondere Unterstützung brauchen." Die persönliche Betreuung der Eltern ist ein Herzstück der pädagogischen Arbeit des Fernlehrwerkes. Mit einem Elternhandbuch werden sie auf ihre Rolle vorbereitet, darüber hinaus setzt das ILS auf individuelle Beratung mit wöchentlichen Elternsprechtagen.

Das besondere Engagement von Inge Döll-Krämer zeigt sich bei ihrer Unterstützung der jungen Prüfungskandidaten, die am Ende ihrer Fernunterrichts-Schulzeit zur Abschlussprüfung nach Deutschland kommen. Rund fünf Prozent der Fernschüler/innen beenden ihre Schullaufbahn mit einer so genannten Externenprüfung vor der Hamburger Schulbehörde. Wer ohne Eltern zu der Prüfung anreist, für den übernimmt Inge Döll-Krämer in ihrer Freizeit auch die Rolle der Gastmutter. "Ich fiebere eben mit meinen Schülern mit, zu denen gerade durch die besondere Betreuung eine enge Bindung entsteht", erzählt die engagierte Lehrerin. Die guten Noten ihrer Fernschüler/innen bestätigen sie in ihrer Arbeit.

Quelle und Kontaktadresse:
Forum DistancE-Learning Der Fachverband für Fernlernen und Lernmedien e. V. Pressestelle Doberaner Weg 22, 22143 Hamburg Telefon: (040) 67570280, Telefax: (040) 67570282

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