Pressemitteilung zum Ausbildungsstart: Abbrecherquoten verringern / Brossardt: "Gelungener Berufseinstieg ist Gewinn für Azubis und Unternehmen"
(München) - Zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres am 01. September erklärte der Hauptgeschäftsführer der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., Bertram Brossardt: "Im Juli 2018 waren bayernweit 103.280 Ausbildungsplätze gemeldet. Dies entspricht einem Plus von 3,8 Prozent im Vorjahresvergleich. Die Zahlen zeigen: Die bayerischen Unternehmen investieren weiter auf hohem Niveau in die Ausbildung junger Menschen und versuchen so, dem Fachkräftemangel frühzeitig entgegenzuwirken." Brossardt wies gleichzeitig darauf hin, dass die Auflösungsquote der Ausbildungsverträge 2016 in Bayern bei rund 22 Prozent lag: "Dies ist im Vergleich zum bundesdeutschen Durchschnitt von fast 26 Prozent ein besserer Wert, allerdings ist dieser immer noch zu hoch. Denn knapp 12 Prozent der Jugendlichen gehen dem bundesweiten Ausbildungsmarkt auf Dauer verloren. Hier müssen wir noch besser werden."
Auch vor dem Hintergrund des vorhandenen Bedarfs an zukünftigen Fachkräften ist der Berufseinstieg von enormer Bedeutung. "Ein gelungener Einstieg ins Arbeitsleben fördert von Beginn an die Bindung an den Ausbildungsbetrieb und kann somit frühzeitig Ausbildungsabbrüchen entgegenwirken. Dies trägt dazu bei, dass weniger Auszubildende verloren gehen", so Brossardt weiter.
Der vbw Hauptgeschäftsführer wies auf die Bedeutung der ersten Tage und Wochen in der Ausbildung hin: "Damit den Auszubildenden der Übergang von der Schule in das Berufsleben gelingt, ist eine entsprechende Planung und Vorbereitung der ersten Ausbildungstage sehr wichtig. Die Jugendlichen müssen von Beginn an gut informiert sein und sorgfältig in ihre neuen Aufgaben eingewiesen werden. Außerdem müssen sie mit den betrieblichen Regelungen und Erwartungen vertraut gemacht werden. Ein gelungener Berufseinstieg ist die Basis für ein erfolgreiches Erwerbsleben. Sowohl die Auszubildenden als auch die Unternehmen gewinnen hierbei. Es gilt, Auszubildende von Anfang an zu begeistern. Der erste Eindruck zählt: denn schon in den ersten Tagen kann die Motivation der Auszubildenden gesteigert und die positive Einstellung zur Ausbildung gefördert werden."
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