Pressemitteilung |

PricewaterhouseCoopers (PwC) - Studie zur Wirtschaftskriminalität 2009 erhärtet bereits veröffentlichte Positionen des Bundesverbandes Deutscher Detektive (BDD)

(Meckenheim) - Die Veröffentlichung der in Zusammenarbeit mit der Universität Halle-Wittenberg durch PricewaterhouseCoopers (PwC) erstellten Studie zur Wirtschaftskriminalität 2009 stimmt in den wesentlichen Punkten mit bereits veröffentlichten Untersuchungen des BDD überein und erhärtet damit die Positionen des Verbandes gegenüber der deutschen Wirtschaft.

Insbesondere wird erneut deutlich, dass

- immer mehr Unternehmen zwischenzeitlich zu der Erkenntnis gelangt sind, dass der Verzicht auf eine Strafverfolgung innerbetrieblich mehr schadet als der durch das Bekanntwerden von folgenlosen Straftaten möglicherweise entstehende Imageschaden;

- die bei Unternehmen der deutschen Wirtschaft durch die öffentliche Kritik an den illegalen Überwachungen von Mitarbeitern u.a. beim Discounter Lidl, der Deutschen Telekom sowie der Deutschen Bahn entstandene Verunsicherung auch dem Ansehen des Detektivgewerbes ganz erheblich geschadet hat;

- die Personalüberwachungsskandale bei den genannten Unternehmen hätten vermieden werden können, wenn fachkundige und seriös arbeitende Detektive eingesetzt worden wären;

- die Unternehmen nicht nur das Recht, sondern mit Blick auf ihre Verantwortung gegenüber ihren ehrlichen, zuverlässigen und fleißigen Mitarbeitern sogar die Pflicht haben, bei konkreten Anhaltspunkten für kriminelle Handlungen Einzelner entsprechende Ermittlungen durchführen zu lassen;

- die bisherigen Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes auf den Einzelfall bezogene Ermittlungen oder Überwachungen zulassen und durch zukünftige gesetzliche Änderungen der Datenschutz nicht zum Täterschutz mutieren darf;

- die Wirtschaftskriminalität nach wie vor ein großes Problem für die deutsche Wirtschaft darstellt und diese zur Bewältigung auf interne, aber zunehmend auch auf fachkundige und kompetente externe private Ermittler angewiesen sein wird.

- es auf der Grundlage des geltenden Rechts keinerlei Anlass einer Verunsicherung von potentiellen Auftraggebern hinsichtlich der Aufklärung von kriminellen Handlungen in den Unternehmen gibt.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Detektive e.V. (BDD) Pressestelle Christine-Teusch-Str. 30, 53340 Meckenheim Telefon: (02225) 836671, Telefax: (02225) 836672

(el)

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