Pressemitteilung | (BDH) Bundesverband Rehabilitation e.V.

Rente auf breiteres Fundament stellen

(Bonn) - Zum Vorschlag der Arbeitgeber, das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre anzuheben, erklärt der BDH Bundesverband Rehabilitation e.V.:

"Die Anhebung des Renteneintrittsalters auf 70 Jahre ist angesichts der unterschiedlichen Belastung verschiedener Berufszweige ungerecht. Zudem ist die Debatte ökonomisch überflüssig, da die Finanzierung der Rente in einem ökonomisch starken Land wie Deutschland in erster Linie von der politischen Bereitschaft abhängt, Lasten gerecht zu verteilen. Nach überwundenem Corona-Schock wird die deutsche Wirtschaft wieder auf einen stabilen Wachstumspfad einschwenken und trotz schrumpfender Erwerbsbevölkerung pro Kopf mehr Wohlstand schaffen. Es wird darauf ankommen, diesen in der Zukunft über einen zukunftsfesten Steuerschlüssel so zu verteilen, dass Rentenempfänger hierzulande eine teilhabegerechte Mindestrente erhalten", so die Vorsitzende des Sozialverbands, Ilse Müller. Die Finanzierung der Rente über Lohnleistungen sei allein mit Blick auf den technologischen Wandel nicht mehr zeitgemäß und sollte künftig auf ein breiteres Fundament gestellt werden. Es sei Zeit, Kapitaleinkünfte oder Finanztransaktionen in die Finanzierung der Rente einzubeziehen, so die BDH-Vorsitzende.

Quelle und Kontaktadresse:
(BDH) Bundesverband Rehabilitation e.V. Pressestelle Lievelingsweg 125, 53119 Bonn Telefon: (0228) 969840, Fax: (0228) 9698499

(ds)

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