Pressemitteilung | Arbeitgeberverband Gesamtmetall e.V.

Rückfall in alte Kampfrituale

(Köln) - Als „Rückfall in alte Kampfrituale“ bezeichnete Gesamtmetall-Präsident Werner Stumpfe die Mobilisierungskampagne der IG Metall für die Tarifrunde 2000. Kein Plakat der Welt kann nach Ansicht von Stumpfe darüber hinweg täuschen, dass die IG Metall mit ihrer Forderung von 5,5 Prozent nur Unheil am Arbeitsmarkt stiftet.



"Die IG Metall ist dabei, jede aufkeimende Hoffnung auf eine Wende in der Tarifpolitik zu zerstören. Wie sollten wir noch für eine Beschäftigungsbrücke Jung für Alt bei unseren Unternehmern werben, wenn die Gewerkschaft jetzt mit allen Mitteln für die 5,5 Prozent mobilisiert?“ Stumpfe bedauert, dass die IG Metall mit dem Slogan „Eine Runde für uns“ erneut an den Egoismus der Beschäftigten appelliert.



Von den Arbeitslosen sei überhaupt keine Rede mehr, als gäbe es das Bündnis für Arbeit gar nicht. In Anspielung auf die Plakate der IG Metall, "5,5 Prozent - Das haben wir uns verdient“, sagte Stumpfe: "5,5 Prozent - Eine solche Aktion haben das Bündnis für Arbeit und die deutsche Metall- und Elektro-Industrie wahrlich nicht verdient.“

Quelle und Kontaktadresse:
Quelle: Gesamtmetall

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