Rücktritt von Bremer Bildungssenatorin Aulepp aus CGB-Sicht überfällig
(Bremen) - Der Bremer CGB-Landesvorsitzende Peter Rudolph hat den angekündigten Rücktritt von Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp begrüßt und als überfällig bezeichnet.
Rudolph: Entgegen ihrer Selbsteinschätzung hat die vormalige SPD-Landesvorsitzende nichts für die Kinder in Bremen erreicht, sondern als Senatorin für Kinder und Bildung auf ganzer Linie versagt. Auch unter ihrer Ressortleitung behielt Bremen die letzten Jahre bei der Vergleichsstudie der Bildungssysteme in Deutschland, dem Bildungsmonitor, die rote Schlusslichtlaterne. Bremen hat die höchste Schulabbrecherquote und obwohl jedes zweite Grundschulkind Sprachförderbedarf hat, verweigert sich Frau Aulepp unter Verweis auf das freiwillige Kita-Brückenjahr bis heute verpflichtender Sprachförderung wie sie in Hamburg besteht.
Aulepp hat nicht nur versäumt, Konsequenzen aus dem Scheitern bremischer Bildungspolitik zu ziehen, für die seit 1946 ausschließlich SPD-Schul- und Bildungssenatoren verantwortlich zeichnen, sie ist auch politisch verantwortlich für diverse Haushaltsverstöße des Bildungsressorts in den letzten Jahren. Mit ihrer Verzögerungstaktik bei der Einführung einer Arbeitszeiterfassung, die verpflichtend zum Sommer 2025 erfolgen sollte, hat sie darüber hinaus Lehrkräfte und Personalrat gegen sich aufgebracht, die daher dem Abgang ihrer Senatorin keine Träne nachweinen dürften.
Der CGB befürchtet, dass sich auch unter neuer Ressortverantwortung bildungspolitisch in Bremen nicht viel ändern dürfte. Bisher hat sich die Bremer SPD mit Unterstützung ihrer Gesinnungsfreunde von den Grünen und der Linkspartei noch jeder grundlegenden bildungspolitischen Kurskorrektur verweigert. Und Bürgermeister und Senatspräsident Andreas Bovenschulte mit seinen überregionalen Karriereambitionen ist dankbar, dass er keine Richtlinienkompetent besitzt und Konflikten aus dem Wege gehen kann. Zwei neue Köpfe im Senat bedeuten für ihn lediglich eine willkommene Ablenkung von eigenen Versäumnissen.
Quelle und Kontaktadresse:
CGB - Christlicher Gewerkschaftsbund Deutschlands - Landesverband Bremen, Norderoog 1, 28259 Bremen-Huchting, Telefon: 0421 323331
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