Pressemitteilung | Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt e.V. (AGVU)

Sachverständigenrat der Bundesregierung lehnt Zwangspfand ab

(Bonn) - Die deutsche Ernährungsindustrie und die führenden Unternehmen des Handels begrüßen die Empfehlung des Sachverständigenrats für Umweltfragen, von der Einführung eines Zwangspfands auf Einweg-Getränkeverpackungen abzusehen. In dem am 11. April überreichten Umweltgutachten 2002 an das dem Bundesumweltministerium weisen die Sachverständigen darauf hin, dass das Zwangspfand "nicht nur von zweifelhafter ökologischer Effektivität, sondern auch mit erheblichen, nicht zu rechtfertigenden Zusatzkosten verbunden" wäre.

Aus Sicht von Ernährungsindustrie und Handel ist die Stellungnahme des von der Bundesregierung berufenen Gutachterkreises das Signal, den jahrelangen Streit um Getränkeverpackungen mit einem zukunftsweisenden Konsens zu überwinden. Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), die Handelvereinigung für Marktwirtschaft (HfM) und die Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt (AGVU) haben dem Bundesumweltminister schriftlich vorgeschlagen, die vom Bundeskabinett beschlossene Verschiebung der rechtsverbindlichen Auslösung der Pfandpflicht auf Juli 2002 dafür zu nutzen, ökologisch bessere Alternativen auszuloten.

Quelle und Kontaktadresse:
Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt e.V. (AGVU) Bonner Talweg 64 53113 Bonn Telefon: 0228/949290 Telefax: 0228/949294

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