Pressemitteilung | Hartmannbund – Verband der Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V.

Scharfe Kritik an SPD-Fraktionsvorsitzendem / Winn: Struck als Brandstifter in Feuerwehruniform

(Berlin) - Mit ungewöhnlicher Schärfe hat der Vorsitzende des Hartmannbundes, Dr. Kuno Winn, auf Äußerungen des SPD Fraktionsvorsitzenden Struck reagiert, auch bei Ärzten sei im Gesundheitssystem noch Speck abzubauen und die Politik müsse dabei Mut vor Fürstenthronen zeigen.

Angesichts der objektiven Lage sei eine solche Äußerung eine gezielte Provokation mitten hinein in eine Ärzteschaft, die um ihre Existenz und die Aufrechterhaltung der Versorgung ihrer Patienten kämpft. "Hier steckt der Brandstifter in Feuerwehruniform", sagte Winn wörtlich. Während Struck angeblich anrücke, um den Brand im Gesundheitswesen zu löschen, zündele er ungeniert am trockenen Gebälk. Offenbar weil sich immer deutlicher zeige, dass diese Koalition unfähig sei, sich auf eine tragfähige Gesundheitsreform zu verständigen, suche man nun das Heil im Angriff.

"Ich warne Herrn Struck und andere dringend davor, mit dieser Zündelei einen Flächenbrand zu erzeugen, den sie nicht mehr in den Griff bekommen", sagte Winn. Die riesigen Demonstrationen von Ärzten, Arzthelferinnen und Patienten in den vergangenen Monaten hätten gezeigt, dass man nicht länger bereit sei, das Versagen der Politik hinzunehmen: "Provokationen wie diese stärken nur unsere Entschlossenheit", sagt Winn abschließend.

Quelle und Kontaktadresse:
Hartmannbund - Verband der Ärzte Deutschlands e.V., Hauptgeschäftsstelle Michael Rauscher, Pressesprecher Schützenstr. 6 a, 10117 Berlin Telefon: (030) 2062080, Telefax: (030) 20620829

(sk)

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