Pressemitteilung | German Convention Bureau e.V. (GCB)

Schlüssel zum Erfolg: lokale Kenntnisse und persönliche Kontakte!

(Frankfurt am Main) - 34 Mitglieder des GCB German Convention Bureau aus den Bereichen Kongresszentren, Convention Bureaus, Hotels und Agenturen nahmen am 4. GCB Customer Advisory Board North America am Montag, 4. Oktober 2010, im The Westin Grand Frankfurt teil. In seiner Begrüßungsrede betonte der GCB Geschäftsführer, Matthias Schultze: "Die Hauptziele der Veranstaltung sind, das GCB und seine Mitglieder in Marketingfragen zu beraten, Trends zu identifizieren, den GCB Mitgliedern Kontakt zum USA Markt zu ermöglichen sowie Anregungen und Kundenwünsche aus dem amerikanischen Markt besser verstehen und darauf eingehen zu können."

Als beratende Kunden nahmen am Customer Advisory Board North America teil: Kristin Mirabel, Senior Meeting Manager, Optical Society of America; Jeremy M. Luski, Senior Meeting Planner for Global Programs International Council of Shopping Centers Inc.; Kristen Curnyn, Senior Meetings Manager, Kellen Meetings; Jeff Duncan, Chief Operations Officer, Meetingmax; Julie Benson-Famelis, Senior Manager Business Planning and Procurement, Carlson Marketing Group; sowie Lillie West, President Double Eagle World Golf Events.

Die Gastrednerin Shari Millman, Beraterin in der Hospitality Industrie, referierte über die 'Do's and Don'ts of Working with US Meeting Planners'. Zeitmanagement und reduzierte Personalressourcen seien heutzutage kritische Komponenten der alltäglichen Arbeit von Nord-Amerikanischen Tagungsplanern. Die Ausgaben für Meetings sind 2010 bisher um 7 Prozent gestiegen, nachdem sie im vergangenen Jahr um 15 Prozent zurückgegangen waren. Die gute Nachricht ist, dass Europa von den USA 2011 / 2012 als mögliches Tagungsziel wieder ins Auge gefasst wird. Shari Millman riet den GCB-Mitgliedern, weltbekannte deutsche Marken bei ihren Marketingmaßnahmen in den USA zu nutzen und dabei knackige, attraktive Argumente zu verwenden. "Das Erlebnis einer Destination fängt schon Zuhause bei den US Event-Planern und Teilnehmern an." Shari Millman ergänzt weiterhin, "Viele US Firmen haben längst erkannt, dass Kürzungen im Bereich Geschäftsreisen zu einer Minderung des Gewinns führen." Deswegen würde der Bereich Incentive-Reisen parallel zur Erholung der US Konjunktur an Kraft gewinnen - insbesondere in den IT- und Auto-Branchen. Künftige Incentive-Reisen würden mehr Weiterbildung und CSR Komponenten beinhalten.

Im Rahmen einer Paneldiskussion betonte Kristin Mirabel, dass man die Bedürfnisse der Kunden erkennen muss, um US Firmen- und Verbandsgeschäft zu gewinnen. GCB Mitglieder sollten wissen, welche Firmen, Industrien und Wissenschaftliche Institute in ihren Regionen angesiedelt sind und welche Beziehung diese zu den potentiellen Kunden haben. "Als Verband", sagte sie, "bin ich sehr daran interessiert zu wissen, welche Institute und Firmen aus meiner Branche es in Ihrer Region gibt - mehr als welche Tagungseinrichtungen und Hotels die Stadt besitzt. Sie müssen zuallererst meine Aufmerksamkeit für Ihre Stadt gewinnen, indem Sie mir konkret sagen können, welche Industrien aus Ihrer Region für meine Teilnehmer von Interesse seien könnten." Kristen Curnyn vertritt in der Paneldiskussion den Standpunkt, dass "Meeting Planer im Vergleich zu Ihren Kunden immer einen Schritt Voraus sein müssen. Ich muss meinen Kunden sagen können, was die neuesten Trends sind."

Während drei Workshops wurden mit den Experten viele weitere Themen erörtert:

Image der Tagungsdestination Deutschland
Amerikaner schätzen in ihren Geschäftsbeziehungen Humor. Während die Deutschen im Allgemeinen für ihre Expertise, Effizienz, Zuverlässigkeit und ihre moderne Infrastruktur bekannt sind, ist es jedoch wichtig, dass sie auch die Botschaft vermitteln, freundliche Gastgeber mit Sinn für Humor zu sein.

Zusammenarbeit mit US Meeting Planern
Nord-Amerikanische Planer kaufen mit einem "Einkaufskorb" ein, im Gegensatz zu einer "alles inklusive" Mentalität. Sie möchten eine Einzelaufstellung aller Optionen sowie Preise und verhandeln vor der Vertragsunterzeichnung über Preise und Konditionen für jeden einzelnen gewünschten Posten.

Trends im Nord Amerikanischen Markt
Der 'Pharma Codex' hat große Auswirkungen auf Events im pharmazeutischen Sektor. Planer müssen nicht nur im Rahmen strenger und nachvollziehbarer Einkaufsregelungen arbeiten, sondern auch im Rahmen strategischer Firmenrichtlinien für Meetings- und Programm-Management. Incentive-Reisen werden 2011 / 2012 wieder populär werden, nachdem die USA sich von der Wirtschaftskrise erholt hat. CSR und 'Green Meetings' sind wichtig bei der Auswahl eines Hotels oder eines Veranstaltungsortes. Deutschland ist Weltmarktführer in den Bereichen nachhaltige Energien und Umweltschutz und sollte diesen Standortvorteil noch offensiver kommunizieren.

Das Fazit zum GCB Customer Advisory Board North America fasst Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB German Convention Bureau, zusammen: "Ich bin hoch erfreut, wie Nord-Amerikanische Meeting Planer und unsere GCB Mitglieder den direkten, offenen Dialog pflegen und voneinander lernen. Persönliche Kontakte in der internationalen Meeting Branche zwischen Einkäufern und Anbietern zu knüpfen, ist nicht nur von großer Bedeutung, sondern bietet auch wunderbare Möglichkeiten, Deutschland als hervorragende Meeting- und Event-Destination mit all seinen spannenden Facetten darzustellen."

Quelle und Kontaktadresse:
German Convention Bureau e.V. (GCB) Pressestelle Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt am Main Telefon: (069) 242930-0, Telefax: (069) 242930-26

(mk)

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