Pressemitteilung | Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft e.V. (BTW)

Senkung der Luftverkehrsteuer darf nicht dem Rotstift zum Opfer fallen

(Berlin) – Mit Unverständnis reagiert der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) auf die Entscheidung der Bundesregierung, die im Koalitionsvertrag avisierte Absenkung der Luftverkehrsteuer im heute vom Kabinett beschlossenen Haushaltsentwurf nicht zu berücksichtigen.

„Wenn man den Wirtschaftsstandort Deutschland stärken will, gehört eine Entlastung des Luftverkehrs- und Tourismusstandorts Deutschland u.a. durch die Senkung der Luftverkehrsteuer zwingend dazu“, so BTW-Präsident Sören Hartmann. „Bei allem Verständnis für die angespannte Haushaltslage: Die Ankündigung aus dem Koalitionsvertrag, die Luftverkehrsteuer zu senken, darf nicht dem Rotstift zum Opfer fallen. Die aktuellen Wettbewerbsverzerrungen müssen dringend abgebaut werden. Anders als ein Großteil der europäischen Nachbarn liegt der Luftverkehrsstandort Deutschland noch deutlich unter dem Vorcoronaniveau – auch und besonders wegen einer im Europavergleich überdurchschnittlichen Gebühren- und Steuerlast. Nicht nur die Flughäfen und Airlines spüren die Folgen dieser Schieflage, sondern weite Teile der touristischen Wertschöpfungskette sowie viele Privat- und Geschäftsreisende. Unter anderem ziehen Airlines Flugzeuge aus Deutschland ab, die Anzahl an Verbindungen sinkt und damit die Konnektivität Deutschlands. Um als Standort und Branche im internationalen Wettbewerb mithalten zu können, brauchen wir Top-Anbindungen mit wettbewerbsfähigen Preisen. Die Senkung der Luftverkehrsteuer wäre dafür eine erste wichtige Maßnahme.“

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft e.V. (BTW), Nicole von Stockert, Pressesprecher(in), Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin, Telefon: 030 726254-0

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