Pressemitteilung | KVD e.V. Der Service-Verband

Service-Verband KVD e. V. als Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft

(Dorsten) - Als größter Berufsverband für Beschäftigte im Kundendienst und After-Sales-Service innerhalb der DACH-Region verbindet der Service-Verband KVD e. V. Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft. Dabei gelingt es dem KVD nicht nur, seine Mitglieder untereinander zu vernetzen, sondern ihnen stets brandaktuelle Inhalte anzubieten.

Die enge Kooperation mit Forschungseinrichtungen ermöglicht es dem KVD und seinen Mitgliedern immer wieder, neue Themen und nützliche Werkzeuge für die praktische Anwendung zur Verfügung zu stellen. Forschungsseitig setzt sich der Verband mit Themen im Bereich einer modernen Serviceorganisation sowie der Digitalisierung von After-Sales-Services auseinander.

Allein in den vergangenen Jahren hat sich der KVD im Bereich der Dienstleistungsforschung an insgesamt 14 Forschungsprojekten als Verbreitungspartner mit unterschiedlichen Forschungseinrichtungen beteiligt. Konkrete Ergebnisse für die Mitglieder sind u. a. ein Reifegrad-Werkzeug, mit welchem Unternehmen ihren Reifegrad hinsichtlich Lean Services identifizieren können (Projekt 'LePass'), oder ein Self-Assessment-Tool zur Bewertung des Nutzens von Social Media für das eigene Unternehmen (Projekt 'CSS 2.0'). Auch die Bereiche Weiterbildung und Service-Plattformen werden vorangetrieben, u. a. durch eine Beteiligung des KVD in dem Projekt 'smart TCS' ('Smart Technical Customer Service Plattform 4.0' - Dienstleistungsinnovation durch Digitalisierung des Technischen Kundendienstes für die Industrie-4.0-Anwendungsplattform') oder 'ELIAS' ('Engineering und Mainstreaming lernförderlicher industrieller Arbeitssysteme für die Industrie 4.0'). "Das Themenspektrum ist bewusst breit aufgestellt und jedes interessierte Unternehmen ist dazu aufgerufen, seine eigenen Fragestellungen und Herausforderungen mit einzubringen", erklärt Prof. Dr.-Ing. Volker Stich, als Vorstandsmitglied im KVD verantwortlich für das Ressort Relations & Standards.

Daneben zählt die seit 2007 jährlich durchgeführte KVD-Service-Studie zum Bereich der Trendforschung, die die zentralen Entwicklungen und Erfolgspotenziale der Branche aufzeigt. In den letzten Service-Studien wurden neben den organisatorischen Themen, wie dem Zusammenspiel von Mensch und Technik, ebenso Themen der Digitalisierung sowie die Nutzung von Daten im Service, untersucht.

Ebenfalls eine zentrale Säule stellen die Normungsaktivitäten des KVD in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Normung DIN e. V. dar, wo zukünftige Standards und Normen in Kooperation mit Unternehmen entwickelt werden, z. B. DIN Connect Lean Services.

"Der Vorteil für Praktiker besteht in der kostenlosen Mitgestaltung und ebenso der einfachen Anwendbarkeit der Ergebnisse. Besonder die anwendungsorientierte Forschung stellt kleine und mittlere Unternehmen und deren Bedürfnisse in den Fokus der Betrachtung", schätzt Prof. Stich. Neben der inhaltlichen Weiterentwicklung des After-Sales-Geschäfts profitieren die Unternehmen ebenso von dem intensiven Austausch mit teilweise branchenfremden Unternehmen. "Durch Wissenschaft wird Wirtschaft nicht nur weiterentwickelt, sondern auch stärker vernetzt und standardisiert. Die Hürden für eine Beteiligung in Forschungsprojekten sind meistens sehr niedrig und eine Beteiligung wird durch Finanzmittel des Landes, des Bundes oder der EU oftmals gefördert, um anfallende Aufwände zu kompensieren", erklärt er.

Quelle und Kontaktadresse:
Kundendienst-Verband Deutschland e.V. Alexandra Engeln, Kommunikation und Marketing Pliesterbecker Str. 165, 46284 Dorsten Telefon: (02362) 98730, Fax: (02362) 987398

(cl)

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