Söders Vorschläge völlig absurd / Saurer Wein und kalter Kaffee
(Berlin) - "Söder macht mit seinem sogenannten Alternativ-Modell zur Kopfpauschale eine verstaubte Flasche sauren Wein auf", kommentiert der FVDZ-Bundesvorsitzende die Vorschläge vom bayerischen Gesundheitsminister Markus Söder und der CSU-Sozialexpertin Barbara Stamm. "Dieser Aufguss von bereits abgelehnten Ideen gehört in den Ausguss."
Die gestern (22. März 2010) veröffentlichten CSU-Pläne, die unverändert lohnabhängige Beiträge für die gesetzliche Krankenkasse vorsehen und somit weiterhin konjunkturanfällig bleiben, waren bereits in den Koalitionsverhandlungen abgewiesen worden. Nach Sundmachers Auffassung soll die CSU endlich mit ihren Querschüssen aufhören. Sie täte besser daran, sich mit der FDP und Union geschlossen für ein zukunftsfestes Gesundheitswesen einzusetzen. "Alles andere ist kalter Kaffee und folgt nur dem durchsichtigen Plan, die Beratungen der Regierungskommission zu torpedieren ", so Sundmachers Fazit.
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